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Filmvorführung

Sonntag, 26. Januar 2020 10.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Filmvorführung

Claude Lanzmann: Shoah

Anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz

Von Claude Lanzmanns Film „Shoah“ (1985) schon einmal gehört zu haben und um seine Bedeutung zu wissen, ist das eine. Ihn gesehen zu haben ist etwas Anderes. Zurückschrecken lassen oft seine Laufzeit und möglicherweise auch sein Gegenstand: Die Vernichtung der europäischen Juden im Nationalsozialismus.

Anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz bieten wir die Möglichkeit, den Film „Shoah“ gemeinsam zu sehen und laden herzlich ein, sich anzuschließen: Für die ersten 2 Stunden, für die erste Hälfte oder in voller Länge.

Bedeutend und wegweisend ist der Film nicht nur aufgrund seiner Realisierung in elf Jahren Produktionszeit, mit 350 Stunden Material und einer Gesamtlaufzeit von 9,5 Stunden. Im Ringen mit der Darstellbarkeit des kaum Fassbaren hat Claude Lanzmann zu einer sehr eigenen Form der Inszenierung gefunden: In diesem „nicht-fiktionalen Spielfilm“ (Christoph Hesse) sprechen die Überlebenden. Ihr Zeugnis – und nicht etwa historische Aufnahmen – stehen im Zentrum. Der Film „Shoah“ ist somit auf eine eindrückliche Weise sehenswert als historisches Dokument und als Kunstwerk zugleich.

Ablauf:

Um 10 Uhr bietet die Filmwissenschaftlerin Dr. Lea Wohl von Haselberg von der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf eine Einführung in Lanzmanns Filmprojekt. Während der anschließenden Vorführung machen wir Pausen zum Gespräch und zur Stärkung.

Die Mittagspause wird gegen 12:45 Uhr sein; weitere Pausen finden um 15:45 und um 18:15 Uhr statt. Die Vorführung endet gegen 21 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, an der gesamten Veranstaltung oder für einen kürzeren Zeitraum teilzunehmen.

Bitte melden Sie sich an. Der Eintritt ist frei.

In Kooperation mit dem Referat Medien- und Kulturpolitik des DGB.

Mit der Veranstaltung folgen die Heinrich-Böll-Stiftung und der DGB einem Aufruf des Internationalen Literaturfestivals Berlin zur weltweiten Sichtung des Films.

 

Fachkontakt in der Stiftung:
Dr. Roman Schmidt
Referent für Zeitgeschichte
E
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