Montag, 18. Juli 2011 16.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Common Ground

Szenarioworkshops zum Programm einer Berliner Kunsthalle

+++AUSGEBUCHT+++

In diesem Sommer entscheidet der Berliner Senat entweder über die Schaffung einer neuen Berliner Institution für zeitgenössische Kunst - oder das vorläufige Ende der seit knapp 20 Jahren geführten Debatten um die Berliner Interpretation des Begriffs Kunsthalle. Die Workshop-Reihe Common Ground will einen Anlass bieten, die Kunsthallen-Debatte auf die Diskussion der inhaltlich-künstlerischen Programmatik zu fokussieren, um sie mit konstruktiven Vorschlägen anzureichern.

Common Ground soll Gelegenheit bieten, künstlerische Kräfte der Stadt zu bündeln und gemeinsam Entwürfe für die inhaltliche Ausrichtung und künstlerische Programmatik einer neuen Berliner Kunstinstitution zu entwickeln. Jenseits politischer Interessenkonflikte, Standortdebatten und realpolitischer Machbarkeitsbedingungen sollen innovative bis utopische Vorschläge entstehen. Aktuelle Formen künstlerischen Arbeitens werden dabei ebenso reflektiert, wie das Potential künstlerischer Intelligenz für urbane, gesellschaftliche Prozesse; Bedürfnisse und Möglichkeiten, die aus dem bestehenden Kunstbetrieb hervor gehen, ebenso wie Visionen für das Wirken neuer Kunsträume. Ziel ist es, über Ansätze für sinnvolle künstlerische Programme und inhaltliche Konzepte den Begriff Kunsthalle in Auseinandersetzung mit den urbanen, künstlerischen und institutionellen Gegebenheiten Berlins neu zu definieren.

Fragen, wie:

  • Wie kann ein Programm aussehen, das den öffentlichen urbanen Raum stärker einbezieht?

  • Was ist in der Stadt an künstlerischen und vermittelnden Strategien vorhanden, die es wert wären zu bündeln und zu verstärken?

  • Welche neuen Wege künstlerischer Programmatik und Vermittlung sind denkbar, die kommunikative Räume für sehr heterogene Publika entstehen lassen?

  • Wie lässt sich transdisziplinäre Kulturproduktion denken?

  • Welche architektonischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein oder lässt sich eine Kunsthalle auch als dezentrale Agentur für künstlerisch-kulturelle Arbeit im Stadtraum denken?

  • Wie kann eine Berliner Institution ein Forum sein für lokale Prozesse und gleichzeitig
    internationale künstlerische Diskurse reflektieren und anregen?


bieten Ausgangspunkte, die im Rahmen der Szenarioworkshops vertieft werden können. Die konkreten Inhalte und Diskussionen der drei Treffen werden von den TeilnehmerInnen bestimmt und entwickelt.

Die Workshops werden von einem externen Moderationsteam geleitet, um eine produktive und ergebnisorientierte Arbeitsweise zu schaffen. Die Ergebnisse von Common Ground werden im Rahmen der Konferenz Kunst Stadt Berlin am 20.7.2011präsentiert und weiter diskutiert. Darüber hinaus sollen die erarbeiteten Konzepte und Darstellungen in die Publikation The Arts And The City einfließen, die anlässlich der Konferenz veröffentlicht wird.

Eine Kooperation mit Berliner Kunsthalle e.V.

Partner
SUPERMARKT STUDIO, Forum Berufsbildung