Cryptoparty (Ausgebucht)

Seit dem NSA-Skandal und dem Nichthandeln der Bundesregierung wollen immer mehr Leute Verschlüsselung und sichere Kommunikation nutzen. Doch die digitale Selbstverteidigung ist nicht ganz einfach: Wie geht das überhaupt mit der Verschlüsselung? Welche Tools funktionieren und sind sicher? Ist das alles nicht viel zu kompliziert? Und wer hilft mir bei der Einrichtung?

Um diese Fragen in Theorie und Praxis zu lösen, lädt die Heinrich-Böll-Stiftung erstmals zu einer Cryptoparty für Anfänger und Fortgeschrittene ein. Die Cryptoparty verfolgt den Ansatz der gegenseitigen Unterstützung. Das Ziel ist, dass alle Teilnehmenden nach dem Abend mit E-Mail und GPG/PGP verschlüsselt kommunizieren können sollen und die notwendige Software auf ihren Rechnern installiert ist. Außerdem wird Wissen zu Grundprinzipien sicherer Kommunikation und Verschlüsselung vermittelt.

Teilnehmen können alle, die ihren Computer mitbringen, damit wir die Theorie gleich in die Praxis umsetzen können.

Da die Einrichtung der Programme teilweise nicht ganz trivial ist, führen drei Menschen mit dem nötigen Hintergrundwissen durch den Abend und nehmen die Berührungsängste:

• Linus Neumann, arbeitet in der IT-Sicherheit und engagiert sich beim Chaos Computer Club
• Fiona Krakenbürger, Open Knowledge Foundation und Podcasterin zu Computerthemen
• Markus Reuter, Referent Internet der Heinrich-Böll-Stiftung

Anmeldung:
Die Teilnehmeranzahl ist auf 30 Personen beschränkt und ausgebucht.

Dossier:
Das Dossier "Geheimdienste, Überwachung und Demokratie" skizziert Rahmenbedingungen von Überwachung, stellt Fragen zum Verhältnis von Geheimdiensten und Demokratie und zeigt Lösungsmöglichkeiten des digitalen Selbstschutzes auf.

Fachkontakt:
Michael Stognienko, stognienko@boell.de