Workshop
- Samstag, 15. November 2014 10.00 – 16.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Cultura Viva Comunitaria – Kunst als Motor alternativer Stadtentwicklung?!
Scheinbar unaufhaltsam setzt sich in Berlin die Kapitalisierung der Stadt durch. Lebensraum wird zur Ware und immer mehr einkommensschwache BewohnerInnen Berlins können sich das Leben in den Innenstadtbezirken nicht mehr leisten. Die ökonomischen Effekte Gentrifizierung haben zur Folge, dass sich die Stadt auch kulturell verändert. Stadt als Lebensraum unterschiedlicher Existenzformen wird durch den Umwandlungsprozess kulturell homogenisiert und wird in der Tendenz zu einem mono-kulturellen Raum in dem vor allem der Konsum von Waren im Vordergrund steht. Die Nutzung des Raums durch ganz unterschiedliche Gruppen ist nicht mehr möglich und Vielfalt wie Dissonanzen finden keinen Platz mehr. COMPA setzt sich in Bolivien als Teil des lateinamerikaweiten Netzwerks Cultura Viva Comunitaria künstlerisch mit dem Thema Stadt auseinander, geht Fragen des Zusammenhalts und des gemeinsamen Lebens nach und verbindet in Bolivien verschiedene kulturelle Praktiken um alternative Formen des urbanen Lebens zu erproben. Im Seminar wird das Konzept der Cultura Viva Comunitaria vorgestellt und am Beispiel von COMPA und dem Theater Metropolis diskutiert.
Die Veranstaltung richtet sich an politische Aktivisten/innen, die sich mit Fragen von Kunst und Kultur im Zusammenhang mit Stadtgestaltung beschäftigen.
Sie findet statt in der Expedition Metropolis, Ohlauer Str. 41, 10999 Berlin-Kreuzberg.
Es gibt eine Teilnahmebegrenzung von 15 Personen. Anmeldungen bitte per Mail an: compa-berlin@gmx.de
Mehr Infos zum COMPA:
http://compa.blogsport.de/
Die Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)