Workshop
- Freitag, 17. September 2021 – Sonntag, 19. September 2021 In meinem Kalender speichern
„Da seh ich aber weiß.“ Oder was Rassismus mit mir zu tun hat.
Kritisches Weißsein im Alltag, Beruf und im Privaten
Rassismus muss entschieden entgegengetreten werden, und das nicht nur in Zeiten des derzeitigen Rechtsrucks in Deutschland – dem würden viele weiße Menschen zustimmen und sich als tolerant und weltoffen beschreiben. Was aber braucht es, um eine rassismuskritische Haltung zu verinnerlichen und vor allem auch zu leben? Welche rassistischen Denkmuster, Glaubenssätze und Handlungsweisen tragen viele weiße Menschen unbewusst in sich? Wann und wie reproduzieren sie Rassismus, ohne dies zu wollen und zu bemerken?
An diesem Wochenende wollen wir gemeinsam mit unterschiedlichen Methoden erfragen, erfühlen und reflektieren was Weißsein bedeutet. Rassismus ist immer gegenwärtig. Weiße Menschen merken dies allerdings sehr oft nicht und reproduzieren rassistische Strukturen, auch ungewollt, oft mit. Als weiße Person in einem rassistischen System aufzuwachsen und sozialisiert zu werden, bedeutet in erster Linie eine Reihe an Privilegien zu genießen, aber auch selber bestimmte rassistische Denkweisen gelernt zu haben. Der Workshop wird Gefühlen wie Scham, Schuld oder Wut, die bei der Auseinandersetzung mit dem eigenem Weißsein auftreten können, Platz geben. Wir möchten in diesen Emotionen aber nicht stecken bleiben, sondern möchten diese in ein Gefühl von Verantwortung und Handlungsfähigkeit umwandeln.
Folgende Leitfragen werden zentral sein:
Wie werde ich durch Rassismen privilegiert? Wie äußern sich diese Privilegien auf einer individuellen und strukturellen Ebene, zum Beispiel in Freund*innenschaften oder im Beruf und wie kann ich verantwortungsvoll mit ihnen umgehen? Was sind Mikro Aggressionen und wie können diese vermieden werden? Lasst uns gemeinsam ehrlich sein, Gefühle zulassen und Verantwortung übernehmen!
Zielgruppe: Weiße Menschen, die bereit sind sich intensiv mit Weißsein und Rassismus auseinanderzusetzen
Lernziel: Involviertheit im System Rassismus reflektieren, Handlungsoptionen erarbeiten
Workshopzeiten:
Freitag 17-20 Uhr
Samstag 10-17 Uhr
Sonntag 10-14 Uhr
Teilnahmebeitrag:
65 Euro, ermäßigt 32,50 Euro (ALG II + Studierende, nur mit Nachweis)
Je nach aktueller Pandemielage (COVID-19) kann es sein, dass die Veranstaltung als Onlineseminar stattfinden wird.
Nina Khan arbeitet in verschiedenen Kontexten zu Antidiskriminierung und Diversität, schwerpunktmäßig in den Themenfeldern Rassismus, koloniale Kontinuitäten und Intersektionalität. Sie ist seit zehn Jahren freiberuflich als Trainerin in der politischen Bildungsarbeit tätig und hat in Südasienstudien promoviert. Sie arbeitet als Referentin für Chancengleichheit und Diversity an der Universität Potsdam.
Lou Herbst leitet als weiße und queere nicht binäre Person seit mehr als 10 Jahren Workshops im Bereich Anti-Diskriminierung und Diversität. Lou arbeitet vor Allem zu cis/hetero – Sexismus, Rassismus/Weißsein und Kolonialen Kontinuitäten und Intersektionalität.
Die Zahlung des Teilnahmebeitrags wird nach Erhalt der Anmeldebestätigung bzw. nach Zahlungsaufforderung fällig. Bei Absagen, die weniger als zwei Wochen vor Seminarbeginn eingehen, wird die Teilnahmegebühr nur dann zurückerstattet, wenn eine Person von der evtl. vorhandenen Warteliste nachrücken kann oder eine Ersatzteilnehmerin* gestellt werden kann. In jedem Fall wird aber eine Bearbeitungsgebühr von 20 Euro fällig.
Der Workshop kann für das Politikmanagement-Zertifikat von GreenCampus der Heinrich Böll Stiftung mit 14 Unterrichtsstunden angerechnet werden.
Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Unsere Corona-Präventionsmaßnahmen Stand 15.7.2021:
Um die Sicherheit aller zu gewährleisten ist die Teilnahme an Veranstaltungen in den Räumlichkeiten des Bildungswerk nur mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest oder einem Nachweis über Impfung oder Genesung möglich. Bitte tragen Sie für eine eventuelle Kontaktnachverfolgung Ihre vollständigen Daten leserlich in die Teilnehmer*innenliste ein.
Wir werden die Räume gut durchlüften und die Stühle mit ausreichend Abstand aufstellen. Sie werden eine kleine Gruppe von circa 10 Teilnehmenden sein, bitte halten Sie dennoch jederzeit die 1,5 Meter Abstand ein. In den Räumlichkeiten des Bildungswerks muss eine medizinische Maske getragen werden. Am Sitzplatz darf sie nach Absprache mit der Gruppe und den Teamer*innen abgenommen werden.
Händewaschen und Händedesinfizieren zwischendurch wird empfohlen. Wir bitten darum, die Pausen nach Möglichkeit im Freien zu verbringen. Leider können wir aufgrund der Hygienevorschriften kein Buffet / keine Snacks bereitstellen. Die Versorgung mit Mineralwasser, Kaffee und Tee wird möglich gemacht.
Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch sexistische, rassistische, nationalistische, antisemitische, antimuslimische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen und Symboliken in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Dies gilt auch, wenn eine Teilnahmegebühr bereits gezahlt wurde.
An diesem Wochenende wollen wir gemeinsam mit unterschiedlichen Methoden erfragen, erfühlen und reflektieren was Weißsein bedeutet. Rassismus ist immer gegenwärtig. Weiße Menschen merken dies allerdings sehr oft nicht und reproduzieren rassistische Strukturen, auch ungewollt, oft mit. Als weiße Person in einem rassistischen System aufzuwachsen und sozialisiert zu werden, bedeutet in erster Linie eine Reihe an Privilegien zu genießen, aber auch selber bestimmte rassistische Denkweisen gelernt zu haben. Der Workshop wird Gefühlen wie Scham, Schuld oder Wut, die bei der Auseinandersetzung mit dem eigenem Weißsein auftreten können, Platz geben. Wir möchten in diesen Emotionen aber nicht stecken bleiben, sondern möchten diese in ein Gefühl von Verantwortung und Handlungsfähigkeit umwandeln.
Folgende Leitfragen werden zentral sein:
Wie werde ich durch Rassismen privilegiert? Wie äußern sich diese Privilegien auf einer individuellen und strukturellen Ebene, zum Beispiel in Freund*innenschaften oder im Beruf und wie kann ich verantwortungsvoll mit ihnen umgehen? Was sind Mikro Aggressionen und wie können diese vermieden werden? Lasst uns gemeinsam ehrlich sein, Gefühle zulassen und Verantwortung übernehmen!
Zielgruppe: Weiße Menschen, die bereit sind sich intensiv mit Weißsein und Rassismus auseinanderzusetzen
Lernziel: Involviertheit im System Rassismus reflektieren, Handlungsoptionen erarbeiten
Workshopzeiten:
Freitag 17-20 Uhr
Samstag 10-17 Uhr
Sonntag 10-14 Uhr
Teilnahmebeitrag:
65 Euro, ermäßigt 32,50 Euro (ALG II + Studierende, nur mit Nachweis)
Je nach aktueller Pandemielage (COVID-19) kann es sein, dass die Veranstaltung als Onlineseminar stattfinden wird.
Nina Khan arbeitet in verschiedenen Kontexten zu Antidiskriminierung und Diversität, schwerpunktmäßig in den Themenfeldern Rassismus, koloniale Kontinuitäten und Intersektionalität. Sie ist seit zehn Jahren freiberuflich als Trainerin in der politischen Bildungsarbeit tätig und hat in Südasienstudien promoviert. Sie arbeitet als Referentin für Chancengleichheit und Diversity an der Universität Potsdam.
Lou Herbst leitet als weiße und queere nicht binäre Person seit mehr als 10 Jahren Workshops im Bereich Anti-Diskriminierung und Diversität. Lou arbeitet vor Allem zu cis/hetero – Sexismus, Rassismus/Weißsein und Kolonialen Kontinuitäten und Intersektionalität.
Die Zahlung des Teilnahmebeitrags wird nach Erhalt der Anmeldebestätigung bzw. nach Zahlungsaufforderung fällig. Bei Absagen, die weniger als zwei Wochen vor Seminarbeginn eingehen, wird die Teilnahmegebühr nur dann zurückerstattet, wenn eine Person von der evtl. vorhandenen Warteliste nachrücken kann oder eine Ersatzteilnehmerin* gestellt werden kann. In jedem Fall wird aber eine Bearbeitungsgebühr von 20 Euro fällig.
Der Workshop kann für das Politikmanagement-Zertifikat von GreenCampus der Heinrich Böll Stiftung mit 14 Unterrichtsstunden angerechnet werden.
Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Unsere Corona-Präventionsmaßnahmen Stand 15.7.2021:
Um die Sicherheit aller zu gewährleisten ist die Teilnahme an Veranstaltungen in den Räumlichkeiten des Bildungswerk nur mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest oder einem Nachweis über Impfung oder Genesung möglich. Bitte tragen Sie für eine eventuelle Kontaktnachverfolgung Ihre vollständigen Daten leserlich in die Teilnehmer*innenliste ein.
Wir werden die Räume gut durchlüften und die Stühle mit ausreichend Abstand aufstellen. Sie werden eine kleine Gruppe von circa 10 Teilnehmenden sein, bitte halten Sie dennoch jederzeit die 1,5 Meter Abstand ein. In den Räumlichkeiten des Bildungswerks muss eine medizinische Maske getragen werden. Am Sitzplatz darf sie nach Absprache mit der Gruppe und den Teamer*innen abgenommen werden.
Händewaschen und Händedesinfizieren zwischendurch wird empfohlen. Wir bitten darum, die Pausen nach Möglichkeit im Freien zu verbringen. Leider können wir aufgrund der Hygienevorschriften kein Buffet / keine Snacks bereitstellen. Die Versorgung mit Mineralwasser, Kaffee und Tee wird möglich gemacht.
Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch sexistische, rassistische, nationalistische, antisemitische, antimuslimische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen und Symboliken in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Dies gilt auch, wenn eine Teilnahmegebühr bereits gezahlt wurde.
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch