Das bedingungslose Grundeinkommen - was brächte es den Frauen?

Den Sozialstaat in seiner jetzigen Form total umzukrempeln - das fordern die BefürworterInnen eines bedingungslosen Grundeinkommens. Kein Zwang zur Arbeit, kein Druck auf Arbeitslose, keine Armut mehr. Stattdessen erhält jede und jeder, unabhängig vom Alter, ein Grundeinkommen ohne Bedingungen vom Staat, das ein Auskommen ohne Armut sichert und kreative (Arbeits-)Potentiale freisetzt.<br> <br> Vor dem Hintergrund von Massenarbeitslosigkeit und immer neuen Reformen im Sozialsystem, nimmt die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen mehr und mehr an Fahrt auf. Modelle unterschiedlicher politischer Richtungen werden diskutiert: linke, kirchliche bis hin zu neoliberalen Vorstellungen eines Grundeinkommens.<br> <br> Was bedeutet die Diskussion für Frauen? Würden Frauen von einem bedingungslosen Grundeinkommen besonders profitieren? Könnte es dazu beitragen, die nach wie vor großen Unterschiede im Verdienst zwischen Frauen und Männern auszugleichen? Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen gar ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit?<br> <br> mit:<br> <br> <b>Anja Hajduk</b>,<br> Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Hamburg<br> <br> <b>Birgit Zenker</b>,<br> Vorsitzende der KAB (Katholische Arbeitnehmer Bewegung Deutschland), Köln<br> <br> <b>Günter Sölken</b>,<br> Sprecher des Netzwerks Grundeinkommen, Politikwissenschaftler, Berlin<br> <br> Gesprächsleitung: <b>Jörn Dobert</b>, umdenken, Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V<br>