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Veranstaltung

Donnerstag, 22. September 2022 18.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Das Blatt wenden

Was es braucht, um vor Ort die Demokratie zu verteidigen

Chemnitz hat ein Problem mit rechtsextremen- und rechtspopulistischen Gruppierungen. Immer wieder nutzt die Extreme Rechte Krisen, um für Protestaktionen zu mobilisieren, sich darüber zu vernetzen und ihre demokratiefeindlichen Ideologien in der Gesellschaft zu verbreiten. Viele Bürger*innen sehen hier akuten Handlungsbedarf. Sie arbeiten vor Ort mit viel Zeit, Kreativität und persönlichem Risiko für die Erhaltung einer demokratischen politischen Kultur. Wir fragen an diesem Abend, was es braucht um Engagement zu bewahren und zu stärken.
Wir fragen nach guten Projekten, solidarischen Bündnissen und effektiven politischen Maßnahmen – und eben, was es braucht, um das Blatt mit vereinten Kräften zu wenden.

Die Problemlagen der sächsischen Demokratie diskutieren Matthias Meisner (u.a. Autor von „Unter Sachsen“ und „Fehlender Mindestabstand“). Seine langjährigen Recherchen sind wegweisend und werfen klare politische Forderungen auf. Julia Voigt (Kulturbündnis Hand in Hand) und Attila Bihari (Mitglied im Migrationsbeirat/Vorstand ASA-FF e. V.) werden zu den Erfolgen und Hindernissen ihres lokalen zivilgesellschaftlichen Engagements berichten. Beide mischen sich ein, zeigen Gesicht gegen rechts und engagieren sich für ein demokratisches Miteinander in der Stadt Chemnitz.
Dr. Fiona Kalkstein ist stellvertretende Direktorin am Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung in Leipzig. Als Sozialpsychologin forscht sie u.a. zum Verhältnis von aktiver Zivilgesellschaft, rechtsextremen Akteur*innen und den breiten Bevölkerungsschichten.

Wir laden Sie ein, mit unseren Gästen zu diskutieren, was Chemnitz braucht, um sich gegen rechte Strukturen zu wehren, Engagierte zu stärken und eine sichere, demokratische Stadt für Alle zu sein.

Moderation: Frauke Wetzel (Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen)

ORT: Pentagon3 / Brückenstraße 17, 09111 Chemnitz

Die Teilnahme erfolgt nur per Anmeldung bis zum 20. September unter demokratie@nkjc.de.

Diese Veranstaltung findet in Präsenz statt. Das Hygienekonzept wird laut aktueller Verordnung umgesetzt. Bitte bringen Sie einen medizinischen Mund-Nase-Schutz mit. Der Raum ist barrierefrei zu erreichen.

Eine Veranstaltung der Chemnitzer Partnerschaft für Demokratie und Weiterdenken-Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.
Gefördert vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“

Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstalter den behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser zu verweisen.


 

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