Vortragsreihe

Mittwoch, 28. Januar 2015 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Vortragsreihe

Das Internet – Zweischneidiges Schwert der Demokratie?

Das Internet bietet die technische Möglichkeit zur schnellen Vernetzung und des Austauschs von vielen Menschen, dies äußert sich auch auf der politischen Ebene. So nahmen Facebook & Co. Eine zentrale Rolle für den arabischen Frühling oder die Proteste auf dem Taksim-Platz in Istanbul ein. In Deutschland fordern zahlreiche Initiativen eine internetgestützte Demokratie zur Dezentralisierung politischer Entscheidungsprozesse und besseren Einbindung der Bürger. Doch kann das Internet diese Versprechen halten? Welche Gefahren bringt das Internet im Kontext der Demokratie mit sich? Sigrid Baringhorst – Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Siegen – bietet einen differenzierten Überblick über die Chancen und Risiken einer internetgestützten Demokratie und legt dar, inwiefern dieses Konzept eine Antwort auf postdemokratische Prozesse darstellt. 

Prof. Dr. Sigrid Baringhorst, Professorin für Politische Systeme und vergleichende Regierungslehre an der Universität Siegen, ist neben ihren universitären Tätigkeiten u.a. Vorsitzende des Forschungsbeirats des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und Gutachterin im Programm ProNiedersachsen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Sie veröffentlichte zahlreiche Zeitschriftenartikel und Buchbeiträge in Bezug auf die Wirkungen des Internets auf die moderne Gesellschaft und Demokratie und publizierte 2014 zusammen mit Detlef Briesen und Manish Tiwari den Sammelband: "Religion, Politics and Media – German and Indian Perspectives".

Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Staatsschauspiel Dresden und dem Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der TU Dresden und im Rahmen der Veranstaltungsreihe Die demokratische Frage - neu gestellt statt.

Ort: Kleines Haus, Glacisstraße 28, 01099 Dresden

Die Veranstalter_innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)
Teilnahmegebühren
frei