
Buchvorstellung und Diskussion
- Mittwoch, 25. September 2019 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Das Netzwerk der Identitären
Ideologie und Aktionen der Neuen Rechten
Sie besetzen öffentliche Gebäude, steigen auf das Brandenburger Tor, stellen Hinrichtungen nach, stören Vorlesungen, führen Flashmobs auf und marschieren durch Innenstädte. Ihr schwarz-gelbes Logo, der griechische Buchstabe Lambda, ist auf zahlreichen Internetseiten präsent. In den letzten Jahren hat sich die Identitäre Bewegung (IB) fest in der politischen Landschaft verankert. Ihre rechtsextremen Inhalte verbindet sie geschickt mit einem popkulturellen Habitus. Zentrales Thema: die angebliche Islamisierung des Abendlandes. Die gesamte Neue Rechte begrüßte die agilen Jugendlichen »ohne Migrationshintergrund«, die mit Aktionsformen der 68er-Bewegung auf sich aufmerksam machen. Beste Beziehungen bestehen längst zur Alternative für Deutschland und zu fremdenfeindlichen Organisationen im europäischen Ausland.
Der Journalist und Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit stellt das von ihm herausgegebene Buch zur Diskussion, das die Entwicklung der Identitären Bewegung darstellt, ihre Ideologie analysiert und Netzwerke offenlegt.
Mi, 25. September, 19 Uhr, Ulm
Gleis 44, Schillerstraße 44
In Kooperation mit Gleis 44, Soziokulturelles Zentrum in Ulm
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg