Workshop

Samstag, 08. Mai 2021 – Sonntag, 09. Mai 2021 In meinem Kalender speichern

Workshop

„Das wird man doch wohl noch sagen dürfen...“

Diskriminierung erkennen und Haltung zeigen

Ausgebucht! Auch die Warteliste ist geschlossen.

Sich positionieren und handeln gegen Diskriminierung in Zeiten von erstarkendem Rechtspopulismus. Wie gestalten sich aktuelle Diskriminierungsformen? Was ist meine Rolle darin? Und wie kann ich mich dagegenstellen und argumentieren?

Was in der Öffentlichkeit gesagt werden „darf“, hat sich in den letzten Jahren weit nach rechts verschoben. Im privaten und beruflichen Umfeld werden wir mit rechtspopulistischen, rassistischen oder anderen diskriminierenden Äußerungen und Denkmustern konfrontiert. Um mehr Sicherheit zu gewinnen, was diskriminierend sein kann und was nicht, werden wir uns mit verschiedenen Diskriminierungsformen und deren Auswirkungen auseinandersetzen. Zusätzlich werde eigene Diskriminierungserfahrungen sowie eigenes diskriminierendes Verhalten reflektiert.

Wir beschäftigen uns mit verschiedenen rechtspopulistischen Äußerungen und Argumentationsmustern, der Stärkung der eigenen Haltung und der Entwicklung von Gesprächsstrategien. Mit wem möchte ich diskutieren, welche Haltung nehme ich dabei ein und wann entscheide ich mich für andere Handlungsstrategien? Wir werden verschiedene Gesprächssituationen simulieren, um die eigene Argumentationsfähigkeit zu trainieren und zu stärken.

Dieser Workshop befähigt Diskriminierung im Alltag zu erkennen, Handlungs- und Argumentationslinien zu entwickeln und stärkt somit die eigene Klarheit und Handlungsfähigkeit.

Hinweis:
In dem Seminar werden diskriminierende Begriffe und Äußerungen thematisiert, was schmerzhafte Gefühle auslösen kann. Damit jede*r gut seine/ihre* Grenzen wahren kann, achten wir darauf, einen geschützten und vertrauensvollen Rahmen zu schaffen.

Termin: 8.-9. Mai 2021
Zeiten: jeweils 11-17 Uhr


Workshopleitung:
Conny Roth, Mediatorin, Betzavtatrainerin und Trainerin der Erwachsenenbildung seit ca. 25 Jahren, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Diskriminierung, Flucht und Migration.

Nikolai Alber ist Politikwissenschaftler sowie Medien- und Erlebnispädagogiktrainer und hat langjährige Erfahrung in der außerschulischen (Jugend-) Bildungsarbeit mit Schwerpunkten auf Anti-Diskriminierung, Gewerkschaften sowie Rechtspopulismus.

Teilnahmebeitrag:
50 Euro, ermäßigt 25 Euro (ALG II + Studierende, nur mit Nachweis)

Anmeldung bitte unter Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung. Die Zahlung des Teilnahmebeitrags wird nach Erhalt der Anmeldebestätigung bzw. nach Zahlungsaufforderung fällig. Bei Absagen, die weniger als zwei Wochen vor Seminarbeginn eingehen, wird die Teilnahmegebühr nur dann zurückerstattet, wenn eine Person von der evtl. vorhandenen Warteliste nachrücken kann oder ein*e Ersatzteilnehmer*in gestellt werden kann. In jedem Fall wird aber eine Bearbeitungsgebühr von 20 Euro fällig.

Der Workshop findet per Zoom statt. Für die Teilnahme benötigen Sie einen Computer, eine stabile Internetverbindung, eine Kamera und, wenn Sie möchten, ein Headset. Die Zugangsdaten werden rechtzeitig vor Workshopbeginn bekannt gegeben.

Der Workshop kann für das Politikmanagement-Zertifikat von GreenCampus der Heinrich Böll Stiftung mit 16 Unterrichtsstunden angerechnet werden.

Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Sprache
Deutsch