Diskussionsabend
- Donnerstag, 25. Januar 2018 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
David gegen Goliath
Ein peruanischer Kleinbauer verklagt den Energiekonzern RWE
Der peruanische Kleinbauer Saúl Luciano Lliuya verklagt die RWE-AG wegen Eigentumsbeeinträchtigung durch CO2-Ausstoß. Im bundesweit ersten Zivilprozess zu den Folgen des Klimawandels hat Saúl Luciano Lliuya einen Etappensieg gegen den deutschen Energieriesen RWE erzielt. Das Oberlandesgericht Hamm entschied im November letzten Jahres, dass das Verfahren um Schadensersatzforderungen wegen Klimafolgen zulässig und schlüssig begründet ist.
Die Umweltschutzorganisation Germanwatch unterstützt ihn in seinem Anliegen: „Da gibt es einen Zusammenhang dazwischen, wie hier in Deutschland unser Strom produziert wird, und den Auswirkungen des Klimawandels zum Beispiel in den peruanischen Hochanden. Deswegen unterstützen wir auch Saúl Lucianas Fall, weil wir uns erhoffen, dass ein Präzedenzfall geschaffen wird, auf den sich andere Betroffene vom Klimawandel berufen können. Und der wiederum Druck ausübt, national und international, damit politische Lösungen gefunden werden.“ (Julia Grimm)
Mit: Julia Verlinden MDB, Bündnis90/Die Grünen und Dr. Antonio Huertas, Universität Lima
Moderation: Pieter K.G. Welge
Veranstaltungsort: Haus der Kulturen, Am Nordbahnhof 1A, 38106 Braunschweig
Veranstalterin: Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen, Warmbüchenstraße 17, 30159 Hannover, www.slu-boell.de, info@slu-boell.de
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- Veranstalter*in
- Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
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- Deutsch