Mittwoch, 06. März 2013 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Demografie und Demokratie - Zur Politisierung des Wohlfahrtsstaates

Buchvorstellung und Diskussion

„Die Gesellschaft altert, die Bevölkerung schrumpft, regionale Ungleichgewichte zwischen verlassenen Orten und wachsenden Städten nehmen zu. Die daraus entstehenden Konflikte, Verteilungskämpfe, die Anforderungen an Integration beeinflussen Gestalt, Form und Mentalität des Sozialen. Politische Aushandlungsprozesse werden zum bestimmenden Faktor des Wohlfahrtsstaates. Ist der Wohlfahrtsstaat flexibel genug, den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen?“

Danach fragen die drei Autor/inn/en des Buches `Demografie und Demokratie`. Demografie und Demokratie stehen für sie nicht im grundsätzlichen Konflikt zueinander. `Die demografische Entwicklung, verstanden als das Zusammenwirken von Geburtenrückgang, Wanderungsbewegung und Langlebigkeit der Bevölkerung, darf weder dämonisiert noch idealisiert, sondern muss als sozialer Wandel akzeptiert  werden. Diese Entwicklung ist nach unserer Überzeugung demokratisch gestaltbar, ohne die Grundlagen des Wohlfahrtsstaates zu zerstören.`

Mit den Überlegungen und Argumenten der Autoren/innen wollen wir uns auf dieser Veranstaltung auseinandersetzen.

Mit den drei Autoren/innen:
Prof. Dr. Jens Kersten
Prof. Dr. Claudia Neu
PD Dr. Berthold Vogel
Moderation:  Jürgen Kaube, FAZ, Ressortleiter Geisteswissenschaften