Protesting Libya outside the White House, Washington, D.C.. Urheber/in: Ted Eytan. Creative Commons License LogoDieses Bild steht unter einer Creative Commons License.

Dienstag, 09. November 2021 17.00 – 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Der arabische Frühling – die Hintergründe und ihre Folgen

Diesmal: Schwerpunkt Libyen

Sendereihe

Schwerpunkt Libyen
Der seit 2011 andauernde Bürgerkrieg und der damit verbundene Machtkampf dauert an. In Libyen wurde nun unter Vermittlung der UN eine neue »Regierung der nationalen Einheit« gebildet. An der Teilung des Landes und der Milizenherrschaft ändert das vorerst wenig. Weiter ist Libyen den Interessen ausländischer Mächte, der Türkei, Ägypten, Russland und Frankreich, ausgesetzt. Neben der aktuellen Situation im Land gehen wir auf die desaströse Lage der in Lagern gefangenen Flüchtlinge ein, und die fatale Rolle, die die Europäische Union dabei spielt.

Außerdem:

Algerien und Frankreich:
Das Massaker von 1961, als die französische Polizei eine Kundgebung von 30.000 Algeriern in Paris zusammenschoss, wurde jahrzehntelangin Frankreich tabuisiert. Erst langsam beginnt man sich, zu erinnern. Doch von einer Aufarbeitung der kolonialen Geschichte ist man noch weit entfernt. Wir beleuchten in diesem Zusammenhang die aktuelle Situation der algerisch-französischen Beziehungen.

Jesiden im Irak:
Wir berichten über eine Ausstellung zur und über die Situation der irakischen Jesiden im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien. »Nobody's Listening« ist eine Virtual-Reality- Ausstellung, die an das Massaker an der jesidischen Gemeinschaft erinnert, die vom Islami-schen Staat im Sommer 2014 im Nordirak begangen wurde. Wir sprachen darüber mit Tabea Giesecke. Sie ist Projektleiterin bei der Gesellschaft für bedrohte Völker und Mitorganisatorin der Ausstellung.

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Petra-Kelly-Stiftung
Sprache
Deutsch