Die Afrofeministin Ndella Paye sieht den Islam als Quelle, um Frauen zu stärken. Mohammed habe den entrechteten Frauen ihre Würde zurückgegeben.. Urheber/in: © Vincent Productions. All rights reserved.

Mittwoch, 18. März 2020 19.30 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern

ABGESAGT "Der Islam der Frauen"

Filmpreview mit anschließendem Gespräch

Aufgrund der aktuellen Corona-Ausnahmesituation müssen wir diese Veranstaltung leider absagen. Ob es einen Ersatztermin geben wird, steht zur Zeit noch nicht fest. nach aktuellem Stand sind alle Hamburger Kinos bis zum 30.4. geschlossen. Wenn es einen Ersatztermin gibt, informieren wir daraüber hier auf der Hoempage und in unserem Newsletter.

Wer in Europa an Frauen im Islam denkt, hat meist als erstes die Unterdrückung der Frau im Kopf. Keine Religion ist mit so vielen Vorurteilen behaftet. Doch begründet der Islam die Benachteiligung der Frau? Und sind die westlichen Vorstellungen von Geschlechtergerechtigkeit eins zu eins auf die islamische Welt zu übertragen? Muss sich eine Frau entscheiden, ob sie gläubige Muslimin oder selbstbestimmte Feministin sein will? Regisseurin Nadja Frenz stellt muslimische Frauen vor, die sich das Ziel gesetzt haben, einen eigenen Weg der Emanzipation zu finden.

Im Film kommen Islamwissenschaftlerinnen zu Wort, für die nicht der Islam oder der Koran frauenverachtend sind, sondern bestimmte Interpretationen und patriarchalische Traditionen. Sie setzen sich für eine geschlechtergerechte Auslegung des Koran ein und versuchen, Religion und Feminismus zu verbinden. Andere Frauenrechtlerinnen wie Zineb El Rhazoui, ehemalige Mitarbeiterin von Charlie Hebdo, stehen ihren religiösen Wurzeln dagegen unversöhnlich gegenüber und halten den Islam für nicht reformierbar.

Regisseurin Nadja Frenz taucht in diesen Diskurs ein und liefert überraschende Erkenntnisse – abseits gängiger Vorurteile. Der Islam und die Frauen – eine Beziehung, die nach vielen hundert Jahren männlicher Interpretation neu definiert werden muss.

Film und anschließendes Gespräch mit der Regisseurin Nadja Frenz und der Autorin und Journalistin Sineb El Masrar

Moderation: Friederike Wirtz, Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg

Ort: Abaton Kino, Allende-Platz 3

Zeit: 18. März um 19:30 Uhr

Der Eintritt ist frei!
 

Autorin: Nadja Frenz

Redaktion rbb/ARTE: Dagmar Mielke

Executive Producer: OnnO Ehlers

Produzentin: Sandra Maischberger

Produktion: Vincent Productions GmbH

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg in Kooperation mit ARTE.

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

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Veranstalter/in
Landesstiftung Hamburg