Der Kampf um die Gesundheit. Über Nieren, künstliche Hüftgelenke und andere knappe Ressourcen

Medizinische und gesundheitspolitische Leistungen werden zur knappen Ressource. Wer soll angesichts der strukturellen Notlage im Gesundheitswesen nach welchen Kriterien entscheiden, wem heutzutage noch wie viele Leistungen zustehen? Der politische Widerwille, sich dem Problem zu stellen, mag nicht zuletzt mit diesem Widerspruch zusammenhängen: Als Patienten sind wir alle an einer bestmöglichen medizinischen Versorgung sowie an einer Rücksichtnahme auf individuelle Bedürfnisse interessiert, als Beitragszahler jedoch will man dabei möglichst preiswert davonkommen.<br> <br> "Grenzgänge" ist eine Diskussionsreihe, die sich mit der bislang unzureichenden Verzahnung von Geistes- und Naturwissenschaften befasst. Eine Kooperation der Grünen Akademie der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem MenschenRechtsZentrum Potsdam.<br> <br> <b>Mit</b>:<br> Prof. Stefan Huster, Jurist, Universität Bochum<br> <br> <b>Kommentare</b>:<br> Dr. Hermann Schulte-Sasse, Staatssekretär für Gesundheit und Verbraucherschutz im Berliner Senat<br> <br> Irene Meichsner, Journalistin, Köln<br>