- Mittwoch, 27. Oktober 2010 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Der Klimawandel - Motor für Wandel oder multiple Gesellschaftskrise? - Befunde aus der Süd-Nord-Perspektive
Kristina Dietz, Lateinamerika Institut, FU Berlin
Jüngere Debatten durchzieht die Annahme, die Klimakrise zwinge die Weltgesellschaft zu schöpferischem und kooperativem Handeln, was die Hoffnung auf gesellschaftlichen Wandel und Fortschritt nährt. Dies bezieht sich auf technologische Innovationen ebenso wie auf Demokratisierungen der politischen Problembearbeitung. Aus einer Süd-Nord-Perspektive zeigt sich der Klimawandel
jedoch faktisch weniger als Motor für gesellschaftlichen Wandel, sondern als tiefgreifende Krise gesellschaftlicher Naturverhältnisse. In diese Krise sind transnationale Ungleichheitsstrukturen und Machtverhältnisse auf vielfältige
Weise eingeschrieben.
jedoch faktisch weniger als Motor für gesellschaftlichen Wandel, sondern als tiefgreifende Krise gesellschaftlicher Naturverhältnisse. In diese Krise sind transnationale Ungleichheitsstrukturen und Machtverhältnisse auf vielfältige
Weise eingeschrieben.