Buchvorstellung und Diskussion
- Donnerstag, 20. Oktober 2022 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern
„Der Pass mein Zuhause. Aufgefangen in Wurzellosigkeit“
Lesung & Gespräch mit Andrei S. Markovits
Der US-amerikanische Sozialwissenschaftler und Autor Andrei S. Markovits legt mit diesem Buch die bewegte Autobiografie eines jüdischen Intellektuellen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor, geprägt von den Strapazen der doppelten Emigration: aus Rumänien, wo er geboren wurde, nach Wien, wo er zur Schule ging, und von Wien nach New York, wo er an der Columbia University studierte.
Markovits nimmt uns mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen Europas und Amerikas nach 1945. Indem er die kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Kontinente beleuchtet, zeigt er, warum Amerika ihn, als Europäer, so faszinierte und ihm eine Heimat bieten konnte, die es in Europa so nicht gab. Gemeinsam sprechen wir mit ihm über ihn prägende gesellschaftliche, politische und kulturelle Entwicklungen. Und ausgehend von Fragen jüdischer Identität nach der Shoah über sein emotionales Verhältnis zu Deutschland. Das Gespräch führt die Moderatorin Renate Heusch-Lahl.
Ort: Kleine Komödie, Rostocker Str. 8, Rostock-Warnemünde
Eintritt: 8 EUR / 5 EUR ermäßigt
im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Rostock
Andrei S. Markovits lehrt als Professor für Vergleichende Politik und Germanistik an der University of Michigan. Er veröffentlichte zu deutschlandbezogenen Themen wie Gewerkschaften, Sozialdemokratie, neue soziale Bewegungen, Grüne, Antisemitismus, Antiamerikanismus, deutsch-jüdische Beziehungen und über Männer- wie auch Frauenfußball. Seine zahlreichen Aufsätze und Bücher erschienen in 15 Sprachen.
Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung MV, der Jüdischen Gemeinde Rostock und des Volkstheaters Rostock im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Rostock.
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- Veranstalter*in
- Landesstiftung Mecklenburg-Vorpommern