Deutsche Betroffene von Menschenhandel

In den letzten Jahren hat sich der Anteil der deutschen Betroffenen von Menschenhandel erhöht.
Mit der Diskussion über das Phänomen der Loverboys ist auch die Öffentlichkeit aufmerksamer auf dieses Thema geworden. Da auch andere Fachberatungsstellen in Deutschland vermehrt deutsche Betroffene beraten, wurde vom KOK-Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Frauenhandel und Gewalt an Frauen im Migrationsprozess e.V. eine Expertise zu diesem Thema in Auftrag gegeben. Diese Expertise wird von Frau Susanne Müller-Güldemeister im Rahmen eines Fachvortrages vorgestellt.
Die Studie beschäftigt sich unter anderem mit den Fragen weshalb deutsche Staatsangehörige Betroffene des Menschenhandels werden und was die Lebenssituationen dieses Personenkreises sind sowie welche rechtlichen Besonderheiten hier gelten. Ein weiterer Schwerpunkt der Expertise wurde auf die Schwierig- keiten in der Arbeit mit deutschen Betroffenen von Menschen-handel gelegt. Anschließend soll mit einem ausgesuchten Podium über die Situation der deutschen Betroffenen diskutiert werden.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter_innen aus Beratungs- und Schutzeinrichtungen, Strafrichter_innen, Staatsanwält_innen, Anwält_innen, Mitarbeiter_innen aus der Jugendhilfe sowie der Polizei und der Politik.