Freitag, 03. Februar 2012 16.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Die antifeministische Männerrechtsbewegung

Denkweisen, Netzwerke und Onlinemobilisierung

Feministische Blogs, Blogs für Geschlechterdiskurse, Foren der emanzipatorischen Männerbewegungen und Männerpolitiken – all diese Plattformen wurden in den vergangenen Jahren wiederholt von antifeministischen Männerrechtlern angegriffen. „Hate Speeches“ (koordinierte Hasstiraden in mehreren Foren) gegen einzelne AktivistInnen und ForscherInnen und die Stilisierung DER Männer als Opfer von „lila Pudeln“ und „männermordenden Emanzen“ gehören dabei zum Standard. Die Brisanz antifeministischer Ideologien, u.a. in der Diskussion um rechtes Gedankengut, wird auch in den Behauptungen des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik deutlich.

Die Studie „Die antifeministische Männerrechtsbewegung – Denkweisen, Netzwerke und Onlinemobilisierung“ von Hinrich Rosenbrock, herausgegeben vom Gunda Werner Institut in Kooperation mit u. a. der Heinrich Böll Stiftungen NRW und RLP, bietet die bisher umfassendste Expertise zur antifeministischen Männerrechtsbewegung im deutschsprachigen Raum.

Input: Hinrich Rosenbrock, Autor der Studie

Moderation: Prof. Ilse Lenz, Geschlechter- & Sozialstrukturforschung Ruhr-Universität Bochum

Es diskutieren:
- Hinrich Rosenbrock, Autor der Studie
- Verena Schäffer, MdL, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus und für Frauenpolitik
- Thomas Gesterkamp, Publizist, u. a. zu Antifeministen
- Isolde Aigner, Arbeitsstelle Neonazismus FH Düsseldorf
Veranstalter*in
Landesstiftung Nordrhein-Westfalen
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