Lesung und Gespräch
- Sonntag, 24. April 2016 19.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
"Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste"
Künstlerisches Re-Enactment mit Ulrich Noethen
Ulrich Noethen liest aus Armin T. Wegners Augenzeugenbericht. Wegners historischer Lichtbilder-Vortrag wird mit der Laterna Magica gezeigt.
Am 24. April 2015 jährte sich der Beginn des Genozids an den Armeniern zum 100. Mal. Die Vertreibungen und Massaker am armenischen Volk erstreckten sich jedoch bis weit ins Jahr 1917. Das Filmmuseum Potsdam gedenkt des Völkermords im Rahmen eines künstlerischen Re-Enactments: Der Lichtbilder-Vortrag "Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste", den der Schriftsteller und Sanitäter Armin T. Wegner erstmals am 19. März 1919 in der Berliner Urania hielt, wird in einer gekürzten Fassung unter Begleitung einer Laterna Magica-Projektion rekonstruiert. Für die Lesung konnte der renommierte Schauspieler Ulrich Noethen gewonnen werden, Karin Bienek steht an der Laterna. Eine historische Einführung von Rolf Hosfeld und eine anschließende Podiumsdiskussion bilden den Rahmen der Aufführung. Im Foyer des Filmmuseums wird Armin T. Wegners Fotokamera ausgestellt sein.
Einführung durch:
- Rolf Hosfeld, Kulturhistoriker und Autor, wissenschaftlicher Leiter des Lepsiushauses in Potsdam.
Im Anschluß Podiumsdiskussion mit:
- Andreas Meier, Herausgeber des Nachlasses von Armin Wegners
- Peter Meiwald, MdB, B90/Grüne
- Dr. Raffi Kantian, Deutsch-Armenische Gesellschaft, Lepsiushaus
Zeit und Ort der Veranstaltung:
- Sonntag, 24. April 2016, 19:00 Uhr
- Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1 A, 14467 Potsdam
Eine Kooperation des Filmmuseums Potsdam und des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, Dresden in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung.
Weitere Kooperationspartner: Deutsch-Armenische Gesellschaft, Institut für künstlerische Forschung der Filmuniversität Babelsberg, Lepsiushaus, Moses Mendelssohn Zentrum, Wallstein Verlag
Information:
Heinrich-Böll-Stiftung
Ewa Peteja
T+49 (0)30 285 34 386
E peteja.ewa@boell.de
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