Diskussionsabend
- Dienstag, 10. September 2019 17.00 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Die Erde hat keinen Plan B – was tun?
(Umwelt-) bewusst Leben und Wirtschaften in Stadt- und Landgemeinschaften
Die Erde hat keinen Plan B – was tun?
Führung - Ökologischer Fußabdruck - Podiumsdiskussion
Seit Jahren wissen wir, dass wir mit unserem momentanen Lebens- und Konsumstil und einer zunehmenden Weltbevölkerung nicht weit kommen werden. Ob Klimakrise, Abholzung der Regenwälder, Wald- oder Artensterben sowie die Verschwendung wertvoller Rohstoffe: Die Zeit drängt und wir müssen beginnen umzudenken und anders zu handeln!
Bereits vor vierzig Jahren begannen einige Menschen und Projekte, wie die Ufafabrik in Berlin Tempelhof, anders zu wirtschaften und zu leben. In den 80er und 90er Jahren entstanden weitere Pionier*innenprojekte, wie das Ökodorf Sieben Linden in Sachsen-Anhalt oder auch die WeiberWirtschaft in Berlin Mitte, die neben ihrer Existenzsicherung auch einen ökologischen und sozialen Anspruch verfolgen. Aktuell gibt es wieder eine junge Gründer*innengeneration, die sich für einen nachhaltigen Lebens- und Arbeitsstil engagiert: Das Baumhaus in Berlin Wedding ist ein offenes sozio-kulturelles Projekt, das aus der Nachbarschaft heraus gewachsen ist.
An diesem Abend wollen wir Euch einladen, selbst in die Materie des Wandels einzutauchen. Zu Beginn des Abends werden wir an einer Führung durch Europas größte Frauengenossenschaft mit Green Economy Konzept, der WeiberWirtschaft eG, teilnehmen. Anschließend werden wir uns mit dem ökologischen Fußabdruck beschäftigen, um die Ausmaße unseres eigenen Konsumverhaltens zu entdecken. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion werden wir drei Best Practice Projekte aus Stadt und Land kennenlernen, die im ökologisch-sozialen Bereich schon einen Schritt weitergekommen sind.
Programm:
17-18 Uhr Frau Dr. Katja von der Bey, Vorstandsfrau der WeiberWirtschaft, wird uns durch die WeiberWirtschaft führen, Treffpunkt: 1. Hof der WeiberWirtschaft
18.15-19.45 Uhr Christoph Strünke führt uns in die Theorie und Praxis des ökologischen Fußabdrucks ein. Raum: WeiberWirtschaft, 1. Hof, 2. Aufgang, 5. OG
20 bis 21.30 Uhr mit diesen Gästen werden wir ins Gespräch kommen:
Christoph Strünke, Umweltpädagoge und Umweltwissenschaftler, lebt seit 17 Jahren in dem vor 22 Jahren gegründeten Ökodorf Sieben Linden in Sachsen-Anhalt. Mit 150 Einwohner*innen will das Dorf einen nachhaltigen Lebensstil entwickeln und hat eine Studie über ihren Fußabdruck erstellen lassen. https://siebenlinden.org/de/oekolgischer-fussabdruck/
Werner Wiartalla, Dipl. Physikingenieur aus dem selbstverwalteten Lebens- und Arbeitsprojekt ufaFabrik Berlin. Seit über 30 Jahren beschäftigt er sich mit Ökologieprojekten und arbeitet interdisziplinär mit Themen der Nachhaltigkeit. Das Kulturzentrum ufafabrik hat jährlich ca. 230 000 Gäste und arbeitet kontinuierlich an einem innovativen Ökokonzept. Neben der Dachbegrünung und der Klimatisierung mit Pflanzen, stehen Regenwassernutzung, Solaranlagen und Strohballenhäuser auf seiner Vita.
Karen Wohlert, Jahrgang 1985, hat das Baumhaus mitbegründet und seit 2012 als offenes kollaboratives Projekt entwickelt. Aus ihrer WG heraus betreibt das Kollektiv einen sozial-ökologischen Veranstaltungsraum, bietet Raum & Unterstützung für lokale Projekte und arbeitet in Netzwerken im Kiez und auf Stadtebene an neuen Initiativen. www.baumhausberlin.de/baumhausprojekt/
Moderation der Podiumsdiskussion:
Susanne Schwarz ist Redakteurin bei klimareporter° und Geschäftsführerin des KlimaJournalisten-Büros/KJB. Sie arbeitet außerdem als freie Journalistin in Berlin, unter anderem für den Freitag, neues deutschland und die Frankfurter Rundschau. Klimareporterin bei klimareporter°
Rundummoderation:
Tanya Lazova, Dipl. Politologin, Bildungsreferentin beim Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Themenbereiche Wirtschaft und Soziales sowie Ökologie.
Ab 21.30 Uhr besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch
Zu 22 Uhr sollten wir das Gebäude verlassen haben.
Veranstaltungsort: WeinerWirtschaft, Anklamer Str. 38, 10115 Berlin-Mitte,
Nahe U8 Bernauer Straße, Tram M1,8,10,12
Auf der Klimakonferenz in Paris Ende 2015 hat die Bundesregierung zugesagt, den deutschen CO²-Ausstoß bis 2050 um mind. 80% zu reduzieren. Fragen die im Raum stehen: Was können wir als Bürger*innen und Konsument*innen tun, um unseren persönlichen Fußabdruck und CO2-Ausstoß selbstbestimmt zu reduzieren und wie können wir unsere Umwelt z.B. durch mehr Grün (-flächen) runterkühlen, ohne dabei auf die „großen Vorgaben der Politik“ zu warten?
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin durchgeführt.
Führung - Ökologischer Fußabdruck - Podiumsdiskussion
Seit Jahren wissen wir, dass wir mit unserem momentanen Lebens- und Konsumstil und einer zunehmenden Weltbevölkerung nicht weit kommen werden. Ob Klimakrise, Abholzung der Regenwälder, Wald- oder Artensterben sowie die Verschwendung wertvoller Rohstoffe: Die Zeit drängt und wir müssen beginnen umzudenken und anders zu handeln!
Bereits vor vierzig Jahren begannen einige Menschen und Projekte, wie die Ufafabrik in Berlin Tempelhof, anders zu wirtschaften und zu leben. In den 80er und 90er Jahren entstanden weitere Pionier*innenprojekte, wie das Ökodorf Sieben Linden in Sachsen-Anhalt oder auch die WeiberWirtschaft in Berlin Mitte, die neben ihrer Existenzsicherung auch einen ökologischen und sozialen Anspruch verfolgen. Aktuell gibt es wieder eine junge Gründer*innengeneration, die sich für einen nachhaltigen Lebens- und Arbeitsstil engagiert: Das Baumhaus in Berlin Wedding ist ein offenes sozio-kulturelles Projekt, das aus der Nachbarschaft heraus gewachsen ist.
An diesem Abend wollen wir Euch einladen, selbst in die Materie des Wandels einzutauchen. Zu Beginn des Abends werden wir an einer Führung durch Europas größte Frauengenossenschaft mit Green Economy Konzept, der WeiberWirtschaft eG, teilnehmen. Anschließend werden wir uns mit dem ökologischen Fußabdruck beschäftigen, um die Ausmaße unseres eigenen Konsumverhaltens zu entdecken. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion werden wir drei Best Practice Projekte aus Stadt und Land kennenlernen, die im ökologisch-sozialen Bereich schon einen Schritt weitergekommen sind.
Programm:
17-18 Uhr Frau Dr. Katja von der Bey, Vorstandsfrau der WeiberWirtschaft, wird uns durch die WeiberWirtschaft führen, Treffpunkt: 1. Hof der WeiberWirtschaft
18.15-19.45 Uhr Christoph Strünke führt uns in die Theorie und Praxis des ökologischen Fußabdrucks ein. Raum: WeiberWirtschaft, 1. Hof, 2. Aufgang, 5. OG
20 bis 21.30 Uhr mit diesen Gästen werden wir ins Gespräch kommen:
Christoph Strünke, Umweltpädagoge und Umweltwissenschaftler, lebt seit 17 Jahren in dem vor 22 Jahren gegründeten Ökodorf Sieben Linden in Sachsen-Anhalt. Mit 150 Einwohner*innen will das Dorf einen nachhaltigen Lebensstil entwickeln und hat eine Studie über ihren Fußabdruck erstellen lassen. https://siebenlinden.org/de/oekolgischer-fussabdruck/
Werner Wiartalla, Dipl. Physikingenieur aus dem selbstverwalteten Lebens- und Arbeitsprojekt ufaFabrik Berlin. Seit über 30 Jahren beschäftigt er sich mit Ökologieprojekten und arbeitet interdisziplinär mit Themen der Nachhaltigkeit. Das Kulturzentrum ufafabrik hat jährlich ca. 230 000 Gäste und arbeitet kontinuierlich an einem innovativen Ökokonzept. Neben der Dachbegrünung und der Klimatisierung mit Pflanzen, stehen Regenwassernutzung, Solaranlagen und Strohballenhäuser auf seiner Vita.
Karen Wohlert, Jahrgang 1985, hat das Baumhaus mitbegründet und seit 2012 als offenes kollaboratives Projekt entwickelt. Aus ihrer WG heraus betreibt das Kollektiv einen sozial-ökologischen Veranstaltungsraum, bietet Raum & Unterstützung für lokale Projekte und arbeitet in Netzwerken im Kiez und auf Stadtebene an neuen Initiativen. www.baumhausberlin.de/baumhausprojekt/
Moderation der Podiumsdiskussion:
Susanne Schwarz ist Redakteurin bei klimareporter° und Geschäftsführerin des KlimaJournalisten-Büros/KJB. Sie arbeitet außerdem als freie Journalistin in Berlin, unter anderem für den Freitag, neues deutschland und die Frankfurter Rundschau. Klimareporterin bei klimareporter°
Rundummoderation:
Tanya Lazova, Dipl. Politologin, Bildungsreferentin beim Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Themenbereiche Wirtschaft und Soziales sowie Ökologie.
Ab 21.30 Uhr besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch
Zu 22 Uhr sollten wir das Gebäude verlassen haben.
Veranstaltungsort: WeinerWirtschaft, Anklamer Str. 38, 10115 Berlin-Mitte,
Nahe U8 Bernauer Straße, Tram M1,8,10,12
Auf der Klimakonferenz in Paris Ende 2015 hat die Bundesregierung zugesagt, den deutschen CO²-Ausstoß bis 2050 um mind. 80% zu reduzieren. Fragen die im Raum stehen: Was können wir als Bürger*innen und Konsument*innen tun, um unseren persönlichen Fußabdruck und CO2-Ausstoß selbstbestimmt zu reduzieren und wie können wir unsere Umwelt z.B. durch mehr Grün (-flächen) runterkühlen, ohne dabei auf die „großen Vorgaben der Politik“ zu warten?
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin durchgeführt.
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch