Die EU steuert den Verkehr

In der Verkehrspolitik ist es wie in anderen Politikbereichen: Die Europäische Union (EU) spielt eine immer größere Rolle, ihr Einfluss auf kommunale, regionale und nationale Weichenstellungen in der Gestaltung der Verkehrspolitik ist beträchtlich.<br> <br> Zumeist wird dies in der Öffentlichkeit aber nur wahrgenommen, wenn die Folgen der jeweiligen EU-Verordnungen zu Problemen und Konflikten führen, zuletzt bei der Umsetzung der Feinstaub-Richtlinie oder bei den geplanten Richtlinien zur Ausschreibung von ÖPNV-Linien. Der Aktionsradius der EU-Verkehrspolitik ist jedoch viel umfangreicher: Die Planungen für das Transeuropäische Verkehrsnetz haben unmittelbare Auswirkungen "vor Ort", mit Förderprogrammen der EU werden interessante Projekte gefördert, der Bahn- und Flugverkehr steht ebenfalls auf der Agenda.<br> <br> Mit unserem Fachseminar wollen wir die wesentlichen Facetten der EU-Politik mit Blick auf ihre Folgen für die kommunale und regionale Verkehrspolitik darstellen. Wir greifen umstrittene Entscheidungen wie auch interessante Modellprojekte auf.<br> <br> Das Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Kommunalpolitiker/innen, Verwaltungsfachleute, NGOs und Verbände mit Interesse an der Umwelt- und Verkehrspolitik, an Verkehrsplaner/innen und Verkehrswissenschaftler/innen sowie an interessierte Bürger/innen.<br> <br> mit:<br> <br> <b>Michael Cramer</b>,<br> MdEP, Sprecher der Grünen im Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr, Berlin<br> <br> <b>Michael Glotz-Richter</b>,<br> Behörde des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr, Bremen<br> <br> Dr.-Ing. <b>Tobias Henninger</b>,<br> Projekt Verkehrsinformatik, Ulm<br> <br> <b>Viviane Raddatz</b>,<br> BUND, Berlin (angefragt)<br> <br> <b>Matthias Striebich</b>,<br> stellvertretender Vorsitzender des VCD Bayern, Gräfenberg<br>