Die Kraft des feministischen Schreibens: feministische, gendersensible Sprache gestalten

Alles beginnt mit den Worten und der Sprache, die wir verwenden. Doch spiegelt unsere Sprache die Erfahrungen aller wider oder nur die der Machthabenden? Worte können ein Werkzeug für Rassismus und Unterdrückung sein – aber auch für Veränderung, Inklusion, Freiheit und Dekolonialisierung. Worte haben die Macht, die Klassifizierung von Menschen zu beenden, sie nicht länger auf ihr Geschlecht, ihre Sexualität, ihre Hautfarbe oder eine andere Kategorie zu reduzieren. So kann Sprache uns in die Lage versetzen, jedes Individuum und jede Gruppe gleichermaßen zu schätzen. Doch um das zu erreichen, müssen wir Worte und Sprache bewusst einsetzen.

Wie können Sprache und Storytelling dazu beitragen, Individuen eine Stimme zu verleihen und neue Narrative zu schaffen? Diese Podiumsdiskussion bringt feministische Autor*innen und Verleger*innen zusammen – Menschen, die Sprache als ihr wichtigstes Instrument einsetzen.

Diskussionsteilnehmer*innen:

• Minna Salami, nigerianisch-finnische Schriftstellerin, Journalistin und Kritikerin
• Urvashi Butalia (sie/ihr) - indische feministische Schriftstellerin, Publizistin and Aktivistin, Gründerin von Zubaan Books

Moderatorin: Vandita Morarka ist die Gründerin und Geschäftsführerin von One Future Collective. Vandita Morarka und ihre Mitstreiterinnen wollen durch ihre Arbeit zur Entwicklung feministischer Führungskapazitäten im Dienste des sozialen Wandels beitragen. Für diesen Zweck generieren sie gemeinsames Wissen, definieren feministische Interessensvertretung neu und bieten verschiedene feministische Dienstleistungen an. Vandita Morarka ist Menschenrechtsanwältin, Managerin und Forscherin. Derzeit absolviert sie als Chevening-Stipendiatin einen MA in Development Studies am Institute of Development Studies.