Mittwoch, 05. Juli 2017 19.00 In meinem Kalender speichern

Die Ostsee

Lebensader mit Todeszonen

Der Meeresatlas 2017 zeigt mit seinen Daten und Fakten eindrucksvoll auf, unter welchem beispiellosen Druck die Meere durch menschliche Eingriffe stehen. Dies trifft auch für die Ostsee zu. Überfischung, Überdüngung, Erwärmung sind nur einige der Stressfaktoren, die in der Ostsee unter anderem zu den weltweit größten Todeszonen führen.

Es ist höchste Zeit zu handeln - sowohl an Land als auch auf dem Meer, wenn wir unsere wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Lebensader erhalten wollen. Die Vereinten Nationen haben in ihrer Agenda 2030 mit dem Entwicklungsziel 14 die politische Priorität zum Schutz der Ozeane gesetzt. Nun steht die Zukunft der Meere und damit auch der Ostsee auf der Agenda des G20 Gipfels in Hamburg.

Mit der Veranstaltung möchten wir Ihnen einen vertiefenden Einblick in die Ursachen und Herausforderungen der Ostseekrise geben sowie Lösungswege diskutieren.

 

Begrüßung:
Dr. Felicia Sternfeld, Europäisches Hansemuseum

Vorträge:
Die Ostsee als der bedeutendste Ost-West-Verkehrsweg zu Zeiten der Hanse
Prof. Dr. Rolf Hammel-Kiesow, Hansischer Geschichtsverein

Die Krise der Ostsee: Hausgemachte und globale Ursachen erfordern ganzheitliche Handlungstrategien
Prof. Dr. Detlef Schulz-Bull, Ostsee-Institut Warnemünde

Grenzenlos und unerschöpflich? Der Zustand der Meere als Symbol unserer Hybris
Prof. Dr. Christian Berg, Club of Rome Deutschland

Diskussion mit dem Publikum und den Referenten
Moderation: Dirk Scheelje, Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein

Im Anschluss Austausch bei Getränken und Knabbereien.

 

Veranstaltungsort:
Europäisches Hansemuseum Lübeck
An der Untertrave 1, 23552 Lübeck

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Schleswig-Holstein