Podiumsdiskussion
- Mittwoch, 11. Dezember 2019 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Die Stadt als Museum?
Konflikte um Zugehörigkeit und Geschichte im öffentlichen Raum
Berliner Schloss, Frankfurter Römer, Potsdamer Garnisonkirche… Viele Städte haben in den letzten Jahren auf eine umfassende Wiederherstellung ihres historischen Stadtbildes gesetzt, oft mit Bauten, die im Zweiten Weltkrieg zerstört und durch die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte überformt wurden. Diese Rekonstruktionswelle ist teils auf massiven Widerspruch in Fachkreisen und in der Zivilgesellschaft getroffen.
Wir wollen die Debatte aufnehmen und noch einmal grundsätzlicher entlang der Frage führen, wie Zugehörigkeit und Erinnerung mit dem öffentlichen Raum zusammenhängen. Wer fühlt sich wann durch öffentliche Räume und gebaute Geschichte repräsentiert – und wer ausgeschlossen? Welchen Wert können historische und historisierende Bauten für das Zusammenleben in Städten haben? Wie können Bauten und Plätze belebt und mit neuen Inhalten verknüpft werden? Und welche Rolle spielen dabei unterschiedliche historische Erfahrungen und Geschichtsbilder?
Einführung und Begrüßung:
- Susannah Eckersley (Newcastle University)
- Achim Saupe, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Podiumsdiskussion mit:
- Daniela Billig, Mitglied des Abgeordnetenhauses, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
- Talja Blokland, Humboldt Universität, Berlin
- Arnold Bartetzky, Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa, Leipzig
- Paul Spies, Stiftung Stadtmuseum, Berlin
Moderation: Sabine Müller, Leibniz-Gemeinschaft
In Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Information:
Michael Stognienko, Projektmanager Politische Bildung
T +49-(0)30-285 34 - 241
E stognienko@boell.de
- Adresse
-
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Sprache
- Deutsch
- Englisch