Mittwoch, 26. Mai 2010 19.00 – 23.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Die Stiftung lädt ein … | Göttingen in der Finanzkrise

Die Kasse ist leer, das Schuldenkonto dagegen voll. Während die Ausgaben steigen, brechen die Einnahmen weg. Was kann Göttingen sich noch leisten? Was muss Göttingen sich leisten, obwohl das Geld dafür nicht vorhanden ist? Und: wie soll das gehen? Welchen Handlungsspielraum hat die Kommunalpolitik überhaupt noch? Statt über Zukunftsinvestitionen beraten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker in Göttingen zukünftig, ob zuerst das Orchester, das Theater oder die Volkshochschule geschlossen wird. Bis zur politischen Handlungsunfähigkeit und zum Ende der Kreditlinie ist es nicht mehr weit.

Während führende Wirtschaftsinstitute zu einem „Sparkurs, wie es ihn in der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat“, raten, fürchten Politiker längst, dass Kommunen, Länder und Bundesregierung sich zu Tode sparen.

Vor diesem Hintergrund wollen wir wissen: Wie sehen die aktuellen Lösungsansätze für Göttingen aus? Welche Auswirkungen werden sie für die Göttinger_innen haben?

Wir diskutieren: Nach welchen Entscheidungskriterien werden Einsparungen beschlossen und sind diese sinnvoll? Welche Alternativen zu den vorgelegten Vorschlägen gibt es? Wie kann die Situation zukunftsfähig gestaltet werden? Welche Reformen sollten Sparmaßnahmen sinnvoller weise ?ankieren? Wie kann sich Göttingen in Zeiten knapper Kassen strategisch aufstellen?

Unsere Gäste:Gabriele C. Klug; Kämmerin in Wesel; Michael Höfer, B90/Die Grünen; Tom Wedrins, SPD; Holger Welskop, CDU; Ben Schroeter, FDP (angefragt)