Podiumsdiskussion
- Dienstag, 07. November 2017 19.30 In meinem Kalender speichern
Die Türkei und der Traum von der Atomkraft
Zurzeit bestimmen in der Türkei Themen wie Massenverhaftungen, Schauprozesse oder bürgerkriegsähnliche Zustände im Südosten des Landes die Schlagzeilen. Dies hat zur unmittelbaren Folge, dass die derzeitige türkische Regierung weitestgehend unbehelligt an Parlament und Zivilbevölkerung vorbei ihre umstrittenen atomaren Pläne vorantreiben kann.
Die stets erdbebengefährdete Türkei hat in den vergangenen Jahren Staatsverträge zum Bau von zwei AKW mit Russland und Japan unterschrieben. Beide Länder wurden in ihrer jüngeren Geschichte selber Schauplatz atomarer Super-Gaus (Tschernobyl 1986, Fukushima 2011). Jetzt sollen in den kommenden Jahren am Mittel-, sowie Schwarzen Meer die ersten Kernkraftwerke der Türkei ans Netz gehen.
Was sind die Gefahren, die von dieser Entwicklung ausgehen und wie steht es um die türkische Anti-Atomkraftbewegung?
Darüber wollen wir diskutieren mit:
- Can Candan, Regisseur des Dokumentarfilms in Arbeit „Nuclear alla Turca“
- Filiz Yavuz, Autorin zum Thema Atomkraft in der Türkei
- Christian Bergmann, Publizist und Produzent „Nuclear alla Turca“
- Moderation: Ebru Taşdemir, taz.gazete
Veranstaltungsort:
taz café
Rudi-Dutschke-Str. 23
10969 Berlin
Eintritt frei.
Weitere Informationen auf Facebook finden Sie hier.
Information:
Nina Locher, Projektbearbeitung, Referat EU/Nordamerika, Heinrich-Böll-Stiftung,
E-Mail: locher@boell.de, Tel +49(0)285 34 -392
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Teilnahmegebühren
- frei