- Montag, 19. März 2007 20.00 – 22.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Die Veranstaltung muss leider ausfallen!! Der Bastard von Istanbul / Der fremde Freund in Ankara
Lesung und Diskussion
Die Veranstaltung muss leider ausfallen.
Die türkische Autorin Elif Shafak hat ihre Teilnahme kurzfristig aus persönlichen Gründen abgesagt, hofft aber, die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können. Wir hoffen auf Ihr Verständnis!
Mit:
- Elif Shafak (Autorin)
- Cem Özdemir (MdEP)
Moderation: Ulrike Dufner, hbs-Büro Istanbul
„Elif Shafak ist die beste Autorin, die die Türkei im letzten Jahrzehnt hervorgebracht hat.“, sagt Orhan Pamuk. Multikulturalismus, Identitätspolitik und Toleranz sind Leitmotive in den Werken der 1971 in Straßburg geborenen Autorin, die bislang in Spanien, Jordanien, in Deutschland und den USA gelebt hat. Ihr im März auf Deutsch erscheinender Roman „Der Bastard von Istanbul“ (Eichborn Verlag) sorgte nach seiner Erstveröffentlichung für erhebliches Aufsehen.
Aufgrund von Passagen, die den Völkermord an den Armeniern von 1915 thematisieren, wurde der Roman von nationalistischen Gruppierungen auf das Schärfste kritisiert und es kam, wie schon im Falle Orhan Pamuks, zur Anklage. Im September 2006 musste sich Shafak vor einem Gericht in Istanbul verantworten, wo man ihr unter Berufung auf Paragraph 301 des türkischen Strafgesetzbuches die „öffentliche Verunglimpfung der Republik und der Großen Türkischen Nationalversammlung“ vorwarf.
In der Diskussion mit Elif Shafak und dem EU-Parlamentarier Cem Özdemir wird unter anderem die Frage behandelt werden, wie einer solchen Zensurpraxis im Sinne einer demokratischen Streitkultur entgegengewirkt werden könnte. Im Hinblick auf den stockenden Annäherungsprozess der Türkei an die EU sollen insbesondere Perspektiven erschlossen werden, welche zivilgesellschaftlichen Akteure sich als Mittler in dieser schwierigen Transformationsphase anbieten.
Die türkische Autorin Elif Shafak hat ihre Teilnahme kurzfristig aus persönlichen Gründen abgesagt, hofft aber, die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können. Wir hoffen auf Ihr Verständnis!
Mit:
- Elif Shafak (Autorin)
- Cem Özdemir (MdEP)
Moderation: Ulrike Dufner, hbs-Büro Istanbul
„Elif Shafak ist die beste Autorin, die die Türkei im letzten Jahrzehnt hervorgebracht hat.“, sagt Orhan Pamuk. Multikulturalismus, Identitätspolitik und Toleranz sind Leitmotive in den Werken der 1971 in Straßburg geborenen Autorin, die bislang in Spanien, Jordanien, in Deutschland und den USA gelebt hat. Ihr im März auf Deutsch erscheinender Roman „Der Bastard von Istanbul“ (Eichborn Verlag) sorgte nach seiner Erstveröffentlichung für erhebliches Aufsehen.
Aufgrund von Passagen, die den Völkermord an den Armeniern von 1915 thematisieren, wurde der Roman von nationalistischen Gruppierungen auf das Schärfste kritisiert und es kam, wie schon im Falle Orhan Pamuks, zur Anklage. Im September 2006 musste sich Shafak vor einem Gericht in Istanbul verantworten, wo man ihr unter Berufung auf Paragraph 301 des türkischen Strafgesetzbuches die „öffentliche Verunglimpfung der Republik und der Großen Türkischen Nationalversammlung“ vorwarf.
In der Diskussion mit Elif Shafak und dem EU-Parlamentarier Cem Özdemir wird unter anderem die Frage behandelt werden, wie einer solchen Zensurpraxis im Sinne einer demokratischen Streitkultur entgegengewirkt werden könnte. Im Hinblick auf den stockenden Annäherungsprozess der Türkei an die EU sollen insbesondere Perspektiven erschlossen werden, welche zivilgesellschaftlichen Akteure sich als Mittler in dieser schwierigen Transformationsphase anbieten.
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin