Die Vergiftung des Europäischen Geistes - Ressentiments in politischen Debatten

Das Gesprächsklima in Politik und Gesellschaft hat sich deutlich verändert. Hetze und Abwertung von Menschen beginnen gesellschaftsfähig zu werden. Wer erfolgreich Ressentiments gegenüber Minderheiten bedient, feiert Wahlerfolge – nicht nur in Deutschland. Ob Geert Wilders in den Niederlanden, Orban und Kaczynski in Osteuropa, der französische Front National, die Lega Nord oder neue rechte Parteien in Skandinavien sowie hierzulande die AfD und Pegida: Der Geist des Ressentiments kehrt zurück nach Europa. Im Kampf gegen ein geeintes, grenzfreies und weltoffenes Europa sammeln sich Populisten, die als Retter des Abendlandes vor Überfremdung auftreten - gegen Flüchtlinge, Migrant*innen und besonders den Islam. Ressentiment will keine Probleme lösen, sondern „ Feinde“ und Bedrohungen konstruieren. Der Grüne Salon analysiert Wirkungsweise der Ressentiments und zeigt Gegenstrategien auf.

Reinhard Olschanski und Sigrid Beer im Gespräch

Reinhard Olschanski ist Kulturphilosoph, Autor und arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraktion Bündnis 90/DIEGRÜNEN im Landtag NRW. 2015 veröffentlichte er im Wilhelm Fink-Verlag Paderborn das Buch „Ressentiments – Über die Vergiftung des europäischen Geistes“.

Als Parlamentarische Geschäftsführerin der grünen NRW-Landtagsfraktion beschäftigt sich Sigrid Beer intensiv mit der politischen Debattenkultur in Paderborn, in NRW und im Bund.

Veranstaltungsort:
Gasthaus Haxterpark,
Haxterhöhe 2,
33100 Paderborn

Alle Interessierte sind herzlich willkommen. Der Wilhelm Fink-Verlag ist mit einem Bücherstand vertreten.