Vortragsreihe

Donnerstag, 28. April 2022 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Vortragsreihe

Die vielen Anfänge der Mascha Kaléko

Exil in den USA

Mascha Kaléko wurde bekannt für ihre so scheinbar leichten Gedichte. Dabei hatte sie sich ihren kleinen Ruhm in der Weimarer Republik hart erarbeitet. 1933 konnte noch das Lyrische Stenogrammheft erscheinen. 1938 emigrierte Kaléko mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in die USA, weil die Ausgrenzungen im nationalsozialistischen Deutschland zu massiv wurden. Die Familie ließ sich in New York nieder. – 1960 zog Kaléko nach Jerusalem/Israel.

Was macht das Exil mit einer Künstlerin, wenn sie nicht mehr in der Sprache veröffentlichen kann, die sie als Ausdrucksmittel benutzt; wenn das Veröffentlichen überhaupt zum Problem wird? Woher hat Kaléko die Kraft für die vielen Neuanfänge in ihrem Leben gezogen?

Im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Jutta Rosenkranz, die auch Kalékos Biografie publiziert hat, wird diesen Fragen nachgegangen.

Das Jahresthema 2022 der Ausstellung WIR WAREN NACHBARN widmet sich dem US-amerikanischen Exil. In zahlreichen Alben wird die Situation von Geflüchteten aus Tempelhof-Schöneberg beleuchtet, die alles aufgeben mussten, um woanders neu anzufangen, manchmal mehrfach.

Ziel der Veranstaltung ist es, ein Bewusstsein dafür zu wecken, was es heißt in einem fremden Land, dessen Sprache man nicht beherrscht, in dem man nicht unbedingt willkommen geheißen wird, neu anfangen zu müssen.

Es gilt die 3G-Regel! Das Tragen einer FFP2- oder medizinischer Maske ist jedoch notwendig!

Eine Kooperationsveranstaltung des Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Verein „frag doch!“ e.V.

Die Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Sprache
Deutsch