Mittwoch, 13. April 2011 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

`Die Widerspenstigen von Jena bereiten der DDR Verdruß“

Der Fall Matthias Domaschk in den Medien

Der ungeklärte Tod von Matthias Domaschk und der Versuch, ihn geheim zu halten, erregten in der Bundesrepublik vor 1990 Aufsehen. Auch nach der Wiedervereinigung beschäftigten der Todesfall und seine Aufarbeitung die Medien. Auf welchen Wegen verliefen die Recherchen? Welche Bedeutung kommt der Berichterstattung durch die Medien zu, wenn eine Aufklärung durch die Justiz nach 1989 kaum möglich ist? Namhafte Journalisten, die vor und nach 1989 zum Fall Matthias Domaschk recherchierten, wie Dieter Bub (DDR-Korrespondent STERN), Claus-Christian Mahlzahn (DER SPIEGEL) und Roland Jahn (ARD: KONTRASTE, angefragt) diskutieren darüber hinaus die generelle Bedeutung der bundesdeutschen Medien für die Veröffentlichung unterdrückter Informationen vor 1989 und für die Aufarbeitung.

Moderieren wird diesen Gesprächsabend Dr. Annette
Leo, Historikerin und Publizistin, seit 2006 Wissen-
schaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der
Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Eine Veranstaltung des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte in Kooperation mit Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V., Historisches Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Offener Kanal Jena


Veranstalter*in
Landesstiftung Thüringen