- Donnerstag, 12. April 2018 19.30 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Die Zivilgesellschaft in der heutigen Türkei
Herausforderungen, Allianzen und neue Wege
Die autoritäre Politik des türkischen Staates gegenüber Medien, Journalistinnen und oppositionellen Politiker*innen prägt auch das Verhältnis zwischen Staat und Zivilgesellschaft in der heutigen Türkei. Willkürliche Verhaftungen und lange Gefängnisaufenthalte ohne Anklagen, Kriminalisierung, Repressionen und Einschränkungen der demokratischen Rechte treffen auch viele zivilgesellschaftliche Akteure. Was bedeutet diese Bedrohung für das zivilgesellschaftliche Engagement, für die demokratische Verfasstheit der Türkei, die 1950 zu den Erstunterzeichnern der Menschenrechtskonvention gehörte, und für die Entwicklungsperspektiven der türkischen Gesellschaft? Dazu wollen wir uns ein genaueres Bild machen und haben Emel Kurma, Geschäftsführerin der zivilgesellschaftlichen Organisation Citizens’ Assembly und Kristian Brakel,
Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Istanbul, für zwei kurze Vorträge und zum Gespräch eingeladen. Uns bewegen vor allem diese Fragen:
• Was bedeutet es, in der heutigen Türkei politisch und kritisch zu arbeiten?
• Welche Auswirkungen haben politische Restriktionen auf gesellschaftliche Organisationen?
• Inwieweit wandelt sich die zivilgesellschaftliche Landschaft in der Türkei?
• Welche Rolle spielen internationale Kooperationen?
• Wie geht es weiter und wie können politische Freiheiten zurückgewonnen werden?
Wir diskutieren diese Fragen in einer Zeit, in der in vielen Ländern der Welt zivilgesellschaftliches Engagement reglementiert und verhindert wird, zivilgesellschaftliche Handlungsräume beschränkt und zivilgesellschaftliches Engagement zurückgedrängt werden.
Wir laden herzlich zur Diskussion ein!
Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein
Elisabethstraße 59, 24143 Kiel
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Schleswig-Holstein
- Sprache
- Deutsch