- Freitag, 27. Oktober 2006 09.00 – 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Die Zukunft der Demokratie in Europa - Quo Vadis EU II
Bereits am 14./15. Dezember 2001 stellte
der Europäische Rat in Laeken fest, dass
sich die Europäische Union an einem
entscheidenden Wendepunkt ihrer
Geschichte
befindet. Daraufhin entwarf der
Europäische Konvent einen
Verfassungsvertrag zur Zukunft Europas,
der Lösungen für ein zukunftsfähiges
Europa
beinhalten sollte.
Es ging darum, die Voraussetzungen für ein
demokratisches und
handlungsfähiges Europa zu schaffen, um
mit
einer erweiterten
Mitgliedschaft den Herausforderungen der
„globalisierten“ Welt
begegnen zu können.<br>
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Die Ratifizierung des Verfassungsvertrages
ist durch die negativen
Referenden in Frankreich und den
Niederlanden ins Stocken geraten.
Die darauf folgende, gut einjährige
Denkpause brachte keinen
neuen Schwung in die Europadebatte,
sondern
wendete sich im Gegenteil
an vielen Stellen in eine Europamüdigkeit
wenn nicht gar
-skepsis. Dabei ist die Zukunft des
Verfassungsvertrages ungewiss.
Gewiss ist jedoch, dass die Europäische
Union demokratischer werden
muss, um Akzeptanz bei den BürgerInnen
zu
finden. Die Herausbildung
einer europäischen Demokratie ist ein
zentraler Grundpfeiler
einer zukunftsfähigen Europäischen
Union.<br>
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Die Heinrich-Böll-Stiftung wird sich in
Vorbereitung auf die Verfassungsdebatte
im kommenden Jahr während der
deutschen
Ratspräsidentschaft
grundsätzlich mit der Frage nach einer
demokratisch
verfassten Europäischen Union
beschäftigen.
Die diesjährige Konferenz
„Quo Vadis EU“ ist ein erster Ort
dafür.<br>
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u.a. mit:<br>
<b>Daniel Cohn-Bendit</b> (MdEP),
<b>Michaele Schreyer</b> (EU
Kommissarin
a.D.), <b>Ondrej Lísÿka</b> (Mitglied des
tschechischen Parlaments), <b>Reinhard
Bütikofer</b> (Bündnis 90/Die Grünen),
<b>Ulrike Liebert</b> (Universität
Bremen),
<b>Bruno Kaufmann</b> (IRI Europe),
<b>Hanna Machinska</b>
(Informationsbüro
des Europarats Warschau), <b>Rainder
Steenblock</b> (MdB), <b>Renate
Künast</b>
(MdB), <b>Hermann Kuhn</b> (Europa-
Union
Bremen), <b>Susanne Nies</b>
(IRIS,Paris)<br>, <b>Janusz
Onyszkiewicz</b>
(Vize-Präsident des Europäischen
Parlaments) und <b>Ralf Fücks</b>
(Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung)<br>
Ralf Fücks: Agenda 2007. Erwartungen an die deutsche Ratspräsidentschaft in der…
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin