- Dienstag, 30. Oktober 2012 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Digital Citizen oder Auszug aus der Öffentlichkeit?
Der Beitrag des Internet für politische Kommunikation und Partizipation
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe:
Open-Up!
Politisch kommunizieren zwischen Talkshow, Tweet und Theater
Erleben wir einen Rückzug aus der Sphäre der Politik und der Öffentlichkeit und damit eine «Privatisierung der Demokratie» (Volkmann)?
Es gibt in der Tat Hinweise darauf, dass Politik und damit auch Nachrichten in den Medien für viele Bürger, insbesondere die jüngeren, immer unwichtiger werden. Politik interessiert dann nur noch, wenn es um Spektakel und Skandale oder um die eigenen Interessen geht. Gleichzeitig erwarten die Bürger, dass es für komplexe Sachverhalte einfache und schnelle Lösungen und Antworten gibt - ohne dass sie sich selbst mit den komplexen Fragen beschäftigen wollen. Dementsprechend gering ist unter diesen Umständen der Wissensstand der Bevölkerung über politische Themen, Funktionen und Prozesse.
Nimmt der Bürger also nur noch eine Konsumentenhaltung ein und tritt politisch nur noch dann auf den Plan, wenn es um seine Partikularinteressen geht? Erwartet er vom Staat Serviceleistungen, und engagiert sich nur noch lokal und vorübergehend, bis seine Erwartungen erfüllt sind? Und: Besteht dann die Reaktion der Politik nur noch in Klientelismus?
«In der Politik erkennt der Bürger dunkel sein Abbild – und wendet sich mit Schaudern.» ( Uwe Volkmann)
Prof. Gerhard Vowe, Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Prof. Wolfgang Donsbach, TU Dresden
Open-Up!
Politisch kommunizieren zwischen Talkshow, Tweet und Theater
Erleben wir einen Rückzug aus der Sphäre der Politik und der Öffentlichkeit und damit eine «Privatisierung der Demokratie» (Volkmann)?
Es gibt in der Tat Hinweise darauf, dass Politik und damit auch Nachrichten in den Medien für viele Bürger, insbesondere die jüngeren, immer unwichtiger werden. Politik interessiert dann nur noch, wenn es um Spektakel und Skandale oder um die eigenen Interessen geht. Gleichzeitig erwarten die Bürger, dass es für komplexe Sachverhalte einfache und schnelle Lösungen und Antworten gibt - ohne dass sie sich selbst mit den komplexen Fragen beschäftigen wollen. Dementsprechend gering ist unter diesen Umständen der Wissensstand der Bevölkerung über politische Themen, Funktionen und Prozesse.
Nimmt der Bürger also nur noch eine Konsumentenhaltung ein und tritt politisch nur noch dann auf den Plan, wenn es um seine Partikularinteressen geht? Erwartet er vom Staat Serviceleistungen, und engagiert sich nur noch lokal und vorübergehend, bis seine Erwartungen erfüllt sind? Und: Besteht dann die Reaktion der Politik nur noch in Klientelismus?
«In der Politik erkennt der Bürger dunkel sein Abbild – und wendet sich mit Schaudern.» ( Uwe Volkmann)
Prof. Gerhard Vowe, Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Prof. Wolfgang Donsbach, TU Dresden
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)