- Mittwoch, 13. November 2013 10.00 – 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Diskriminierung und Gewalt stoppen! Neue Strategien gegen Homo- und Transphobie in NRW (4104-14)
Fachtagung anlässlich 10 Jahre Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule in NRW
Zehn Jahre besteht die Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule als Fachstelle für Diskriminierung, Gewalt und häusliche Gewalt, kontinuierlich gefördert von der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit hat sich das Feld der Anti-Gewalt-Arbeit sowohl um Themen als auch um Zielgruppen erweitert. Der geschlechtsspezifische Blick auf die unterschiedlichen Erfahrungen von lesbischen Frauen und schwulen Männern beschäftigt die Anti-Gewalt-Arbeit von Beginn an. Vermehrt in den Blick genommen werden die Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen von Trans*Menschen. Das Thema „mehrdimensionale Diskriminierung“ z.B. aufgrund der Herkunft, der Hautfarbe oder des Alters ist selbstverständlicher Bestandteil der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans* in NRW
geworden. Aufbauend auf den Erfahrungen der letzten 10 Jahre stellt die Fachtagung die Frage, welche staatlichen und institutionellen Strategien heute notwendig sind, um Diskriminierung aufgrund der sexuellen und
geschlechtlichen Identität nachhaltig und wirksam zu bekämpfen. Mit welchen Handlungsansätzen können Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans* mit und ohne Zuwanderungsgeschichte noch besser erreicht und zu Handelnden in eigener Sache werden? Ausgehend von neuen Erkenntnissen aus der Forschung und aktuellen Beispielen aus der Praxis will der Fachtag neue Impulse geben für ein langfristiges Ziel: ein vielfältiges Nordrhein-Westfalen ohne Trans*- und Homophobie!
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Nordrhein-Westfalen