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Donnerstag, 12. September 2024 16.00 – 19.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Durchblicke(n) – Ein Grundlagenworkshop zum Thema Diskriminierung, Privilegien, Diversität und Intersektionalität

Diese Veranstaltung richtet sich besonders an Gremienmitglieder der Heinrich-Böll-Stiftungen

Diversität und (Anti-)Diskriminierung werden in Deutschland in den letzten Jahren gesamtgesellschaftlich immer mehr diskutiert, reflektiert und eingefordert. Es geht unter anderem um die ungleiche Verteilung von Privilegien, unterschiedliche Zugänge zu gesellschaftlichen Bereichen oder auch diskriminierende (Bild-)Sprache in der Literatur, im Kunst- und Kulturbereich und in der politischen Bildungsarbeit. Oftmals fehlt in der Debatte aber ein gemeinsames Verständnis davon, was (intersektionale) Diskriminierung ist, wie sie auf welchen Ebenen wirkt und wie Einzelpersonen, aber auch Institutionen darin (oft unbewusst) verstrickt sind.

In diesem Workshop soll eine Grundlage für die Auseinandersetzung mit Diversität und (Anti-)Diskriminierung gelegt werden. Anhand von kleinen Inputs, Kleingruppenarbeit Einzelreflexion und anderen interaktiven Methoden werden wir uns intensiver mit den Themen auseinandersetzen.

Es wird eine Definition von Diskriminierung und Intersektionalität vorgestellt, auf deren Grundlage eine Selbstreflexion zur eigenen gesellschaftlichen Verortung, Benachteiligung und Privilegierung stattfinden kann. Abschließend wollen wir gemeinsam und beleuchten, welche Bedeutung all dies für eine Bildungsinstitution hat und laden dazu ein, Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren und den Workshop mit einem Verantwortungsgefühl, einer höheren Sensibilisierung und Ideen für die weitere Auseinandersetzung zu verlassen.

Workshopleitung:

Nina Khan arbeitet in verschiedenen Kontexten zu Antidiskriminierung und Diversität, schwerpunktmäßig zu Rassismus, Weißsein und kolonialen Kontinuitäten. Sie ist seit über zehn Jahren freiberuflich als Trainerin in der politischen Bildungsarbeit tätig und hat in Südasienstudien promoviert. Gemeinsam mit Lou Herbst gibt sie unter dem Namen Khaloh (www.khaloh.de) Workshops und berät Organisationen im Bereich diversitätsorientierter Organisationsentwicklung. Nina Khan ist Referentin für Chancengleichheit und Diversity an der Universität Potsdam.

Lou Herbst arbeitet seit 15 Jahren im Bereich Anti-Diskriminierung und Diversität, insbesondere zu Themen wie sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Schönheitsnormen/Lookismus und Rassismus/Weißsein. Gemeinsam mit Nina Khan gibt Lou Herbst unter dem Namen Khaloh (www.khaloh.de) Workshops und berät Organisationen zu diversitätsorientierter Organisationsentwicklung. Als Referent*in begleitet Lou Herbst die Heinrich-Böll-Stiftung in der Umsetzung der Gemeinschaftsaufgabe Teilhabe, Antidiskriminierung und Geschlechterdemokratie. Lou bietet außerdem systemische Beratung und Coaching an.

 

Den Zugangslink zum Online-Konferenzraum werden wir Euch kurz vor der Veranstaltung zusenden.

 

Ein internes Weiterbildungsangebot in der Reihe „Kompetenzprofil Intersektionale Politische Bildungsarbeit“ des Stiftungsverbunds.

Weitere Termine
Mittwoch, 19. Juni 2024
Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter/in
Heinrich-Böll-Stiftung im Stiftungsverbund
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
Die Kosten werden über das Projekt "Intersektionalität" übernommen