Ein Staat für die Kurden? Die autonome Region Kurdistan / Irak nach dem Unabhängigkeitsreferendum

Wie kompliziert die politische Weltlage ist, zeigt der aktuelle Konflikt rund um das Unabhängigkeitsreferendum vom 25. September 2017 in der autonomen Republik Kurdistan/ Irak. Ein neuer Staat, so die Befürchtung von Deutschland, EU, UNO und den USA, bringe das gesamte regionale Machtgleichgewicht ins Wanken und öffne weiteren Krieg und Terror in der Region die Tore. Für viele Kurden ist dieser fehlende Rückhalt nicht nachvollziehbar, gilt die autonome Republik doch als stabiler und weitgehend demokratischer Partner des Westens im Mittleren Osten.
Unsere Gäste laden ein zu einem Bildervortrag mit Eindrücken ihrer gemeinsamen Reise 2017 in den Irak. Er ist Einstieg für ein offenes Fachgespräch über die Lage der kurdischen Gebiete in der Region, ihre stabilisierende Rolle im Mittleren Osten und den Friedensprozess.

Gäste:
Khalil Al-Rasho, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Frankfurt
Frauke Havekost, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg
Andrea Johlige, Sprecherin für Asyl- und Flüchtlingspolitik, Fraktion DIE LINKE, Landtag Brandenburg
Axel Vogel, Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Landtag Brandenburg

Veranstaltungsort:
URANIA
Gutenbergstraße 72
14467 Potsdam

Veranstaltungsdatum:
Mittwoch 4. Oktober 2017
19 Uhr

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Brandenburgischen Kulturbund e.V., Potsdam statt.

Kontakt und weitere Informationen:

Frauke Havekost
Mail: frauke.havekost@gmail.com

Diese Veranstaltung wird mit Mitteln des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg gefördert.