Diskussionsabend

Donnerstag, 10. April 2014 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Diskussionsabend

Einführung in Themen der Menschenrechtsarbeit am Beispiel der arabischen Länder

Teil 4: Frauenrechte als Menschenrechte

Wie steht es um Frauenrechte, Pressefreiheit und sozialen Rechte? Sind Menschenrechte universell? Mit Blick auf die arabischen Länder fällt auf, dass die Menschenrechte auch im 21. Jahrhundert keine Selbstverständlichkeit sind – die allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist zwar weitestgehend ratifiziert worden, in der Region kommt es aber dennoch immer wieder zu massiven Menschenrechtsverletzungen.

 

In der Seminarreihe werden sowohl Grundlagen als auch die Themenvielfalt der Menschenrechte erläutert. Jedes Seminar bildet einen thematischen Schwerpunkt im Diskurs um die Menschenrechte und wird von einem/r Expert_in vorgestellt. Erarbeitet werden sollen theoretische Hintergründe und gemeinsam möchten wir uns austauschen über Erfahrungen und Einsichten in die Menschenrechtsarbeit der arabischen Länder. Wo liegen Hindernisse für ein menschenrechtsbezogenes Engagement und wie können wir in/aus Deutschland heraus die Lage der Menschenrechte in den arabischen Ländern unterstützen?

 

Die Seminarreihe richtet sich an Aktivist_innen und alle Interessierte, die sich für die Menschenrechte engagieren möchten. Die eingeladenen Expert_innen sind u.a. vom Deutschen Institut für Menschenrechte, aus verschiedenen Universitäten sowie von Menschenrechtsorganisationen.

 

Teil 4    Frauenrechte als Menschenrechte
Donnerstag, 10.04.2014 von 18.00 - 20.00 Uhr
Welche Chancen und Herausforderungen bergen die arabischen Umbrüche für die Frauenrechte und welche Vorstellungen des kollektiven Bewusstseins sind dabei ins Wanken geraten.
Referentin: Hoda Saleh, Publizistin und Frauenrechtsaktivistin

 
Weitere Termine und Themen:
 
5. Pressefreiheit als Menschenrecht
Dienstag, 29.04.2014 von 18.00 - 20.00 Uhr
Das Wechselverhältnis von Staaten und Bürgern ist Gegenstand des Seminars: Welche Strategien werden von Staaten angewendet um Pressefreiheit einzuschränken und welche Strategien verwenden Journalisten wie Bürger um sich zu ihrem Recht zu verhelfen?
Referent: arabischer Publizistenverein (angefragt)
 
6. Universalität der Menschenrechte vs. Kulturrelativismus
Donnerstag, 22.05.2014 von 18.00 - 20.00 Uhr
Kulturrelativisten verstehen das Menschenrechtskonzept der UN als westliches Wertekonstrukt und lehnen seine universelle Gültigkeit ab. Dieser Vorwurf des "Werte-Imperialismus" steht dem eines Ablenkungsmanövers von Menschenrechtsverletzungen repressiver Regime gegenüber. Wie lässt sich dieses Dilemma lösen?
Referent: Prof. Heiner Bielefeldt, Universität Erlangen-Nürnberg
 
7. Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte
Dienstag, 10.06.2014 von 18.00 - 20.00 Uhr
In dem Seminar soll die deutsche Entwicklungs- und Außenpolitik kritisch betrachtet werden hinsichtlich der Geberverantwortung Deutschlands für offenkundige Menschenrechtsverletzungen.
Referentin: Andrea Kämpf, Deutsches Institut für Menschenrechte
 
8. Humanitäre Interventionen –  Menschenrechte militärisch schützen?
Dienstag, 01.07.2014 von 18.00 - 20.00 Uhr
Gefragt wird nach den Chancen und Risiken militärischer Interventionen. Ist es möglich höhere (ideelle) Ziele mit militärischen Mitteln zu schützen?
Referent: Christian Schaller, Stiftung Wissenschaft und Politik (angefragt)

 

Die Veranstaltungen sind kostenfrei.
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Wir bitten um Anmeldung zu jedem Seminar unter: veranstaltungen@omras.net
Mehr Informationen und aktuelle Termine: http://www.omras.net

Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit OMRAS (Organisation für Menschenrechte in den arabischen Staaten e.V.).

Infos im Bildungswerk: Birgit Guth, guth@bildungswerk-boell.de

Die Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Teilnahmegebühren
kostenfrei