Emotion und Konflikt

Die Angst vor dem sozialen Abstieg oder der Freudentaumel bei einem gewonnenen Fußballspiel: Emotionen sind nicht nur Ausdruck von Individualität und Persönlichkeit, sondern auch des sozialen Miteinanders und der gesellschaftlichen Verhältnisse. Gefühle spielen bei demokratischen Entscheidungen eine wichtige Rolle. Und: Social Media als Medium der Verstärkung lässt uns oft an der politischen Verstandeskraft zu vieler zweifeln.

• Wie werden kollektive Emotionen zum Gegenstand und Instrument politischer Aushandlungsprozesse und Konflikte der Gegenwart?
• Und wie konstruiert Sprache kollektive Emotionen in der öffentlichen Debatte und lässt sie zum Gegenstand aktueller politischer Konflikte werden?
• Welche Rolle spielen Emotionen bei der politischen Mobilisierung? Wie lassen sich die  Wahlerfolge populistischer Parteien in Europa und darüber hinaus erklären?
• Was lässt sich aus diesen Analysen lernen, um die demokratische Gesellschaft zu verteidigen und zu stärken?

Mit:

• Christian von Scheve, Professor für Soziologie und Leiter des Arbeitsbereichs Soziologie der Emotionen an der Freien Universität Berlin
• Michael Stognienko, Projektmanager Demokratie und Gesellschaft, Heinrich-Böll-Stiftung

Fachkontakt:
Michael Stognienko
Projektmanager Demokratie und Gesellschaft
E stognienko@boell.de

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Zukunftswoche Ich. Du. Wir. Nachdenken über eine demokratische Öffentlichkeit vom 18.-22. November 2024 der Heinrich-Böll-Stiftung statt.

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