
Lesung und Gespräch
- Mittwoch, 26. April 2023 20.00 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern
„Engagierte Literatur“
Jonas Lüscher
„Engagierte Literatur“ ist ein Begriff für Erzählungen, die imstande sind, komplexe soziale Probleme zu beschreiben – und zu deren Lösung beizutragen. Der Schriftsteller und Philosoph Jonas Lüscher, geboren 1976, hat mit „Frühling der Barbaren“ 2013 sein in viele Sprachen übersetztes und für den Deutschen Buchpreis nominiertes literarisches Debut vorgelegt. 2017 folgte sein erster Roman „Kraft“, der ebenfalls für den Deutschen Buchpreis nominiert war und den Schweizer Buchpreis gewonnen hat. Zuletzt erhielt Lüscher den Max Frisch-Preis der Stadt Zürich 2022. Mit seinen Texten schreibt er an gegen Verallgemeinerungen und setzt sich mit großen gesellschaftlichen Themen auseinander, etwa dem Kapitalismus, der Klimakatastrophe oder dem um sich greifenden Nationalismus.
Am Mi 26.04.23 ab 20:00 Uhr spricht Florian Schmidgall mit Jonas Lüscher darüber, was er unter „engagierter Literatur“ versteht und worin die gesellschaftlich-politische Funktion der Literatur besteht. Zudem liest Lüscher Ausschnitte aus seinem noch unveröffentlichten neuen Roman. Das Publikum ist herzlich eingeladen, im Anschluss Fragen zu stellen und mit Jonas Lüscher und untereinander ins Gespräch zu kommen.
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Karlstorbahnhof, Heidelberg
„Für mich ist Jonas Lüscher die große Entdeckung in diesem Jahr.“
— Ijoma Mangold, DIE ZEIT, 2013
„ Eines jener Bücher, nach dessen Lektüre man intuitiv nach einem Platz sucht im Regal, nicht nur für dieses, sondern auch für alle anderen, die von Jonas Lüscher noch kommen.“
— Sebastian Hammerlehle über „Kraft“, LiteraturSpiegel, 2017
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
- Sprache
- Deutsch