Freitag, 24. November 2006 17.00 – 19.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Entwicklungschance Freihandel?

Erschließung afrikanischer Entwicklungspotentiale durch eine neue Wirtschaftspartnerschaft mit Europa

Seit dem Aussetzen der Doha-Entwicklungsrunde haben regionale Freihandelsabkommen erneut an Bedeutung gewonnen. Bereits seit 2004 verhandelt die Europäische Union mit 78 Staaten aus Afrika, der Karibik und dem Pazifik (AKP-Staaten) über den Abschluss von regionalen Wirtschaftspartnerschaftsabkommen. Diese sollen den Südländern über verstärkten Handel mit Europa neue Entwicklungspotentiale eröffnen und so einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten. Während die Verhandlungen zwischen Brüssel und den AKP-Staaten im nächsten Jahr in ihre heiße Phase gehen werden, rücken zunehmend die möglichen Risiken einer all zu liberalen Handelspolitik für Afrika in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Daher wollen wir diskutieren, unter welchen Bedingungen afrikanische Staaten Freihandel auch wirklich zur Erschließung ihrer Entwicklungspotentiale nutzen können.<br> <br> mit:<br> - Dr. <b>Matthias Busse</b>,<br> Leiter des Kompetenzbereichs Handel und Entwicklung im Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (Hamburg)<br> - <b>Percy F. Makombe</b>,<br> Stellv. Direktor des Southern and East African Trade Information and Negotiations Institute, SEATINI (Harare)<br> - Dr. <b>Mareike Meyn</b>,<br> Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Weltwirtschaft und Internationales Management (Bremen)<br> - Moderation: <b>Sigrid Thomsen</b>, ehem. Leiterin der Heinrich-Böll-Stiftung Südafrika<br>