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Veranstaltung

Donnerstag, 26. September 2024 13.00 – 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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FÄLLT AUS! Erinnerungslücken und kritische Bildungsarbeit

Werkstattgespräch

DIE VERANSTALTUNG MUSS LEIDER ENTFALLEN! Ein Nachholtermin wird geprüft und erneut veröffentlicht.

 

Forum politische Bildung // Veranstaltungsreihe

Über die kollektive Ratlosigkeit hinausgehen: Kritische politische Bildung unter dem Einfluss der Kriege in der Ukraine und in Israel/Gaza reflektieren und weiterdenken

Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine sowie der Krieg in Israel/Gaza stellen die kritisch politische Bildungsarbeit vor neue, dringende Aufgaben. Die Verantwortung ist groß, die Ratlosigkeit ebenso. Wie finden Bildner*innen selber Positionen in ihren Organisationen? Wie stellen sie gut recherchierte, abgewogene Information zu Verfügung und organisieren den konstruktiven Austausch dazu?

Beide Kriege gilt es in ihrer klaren Unterschiedlichkeit getrennt zu betrachten und die sie begleitenden gesellschaftlichen und politischen Konfliktlinien freizulegen.

Im Zentrum der geplanten Reihe steht das Ziel, macht- und rassismussensibel sowie antisemitismusfrei zu diskutieren - und daraus Ableitungen für die eigene Bildungspraxis vor Ort zu entwickeln.

 

Forum 1:

26. September // 13.00 bis 17.00 // Riesa efau (Wachsbleichstraße 4A, 01067 Dresden) // Dachsaal

Anmeldung bis Montag, den 23. September unter: anmeldung@pokubi-sachsen.de (Betreff: Forum)

Erinnerungslücken und kritische Bildungsarbeit

Zusammen fragen wir nach den folgenreichen Lücken der Erinnerung und fehlenden Perspektiven im deutschen Diskurs, die durch den Krieg in der Ukraine sichtbar geworden sind. Wir schauen zurück auf die Wurzeln von vereinheitlichenden und abwertenden Zuschreibungen gegenüber „Osteuropäer*innen“, die auch heute spürbar nachwirken. Wieso verfängt die fatale Wahrnehmung der Ukraine als „natürlicher Annex“ Russlands bei so vielen? Wie werden dadurch die Erfahrungen der Ukrainer*innen hier vor Ort beeinflusst? Welche Stellung haben die mittelosteuropäischen Erfahrungen und Perspektiven im rassismuskritischen Diskurs? Wir diskutieren, welche Bedeutung diese Fragen für unsere eigene/gemeinsame kritische politische, historische und kulturelle Bildungsarbeit heute haben.

Mit dem online Input von Publizist, Migrations- und Rassismusforscher Dr. Mark Terkessidis beginnend, gehen wir inhaltlich der Fragen nach, welche Rolle die Ukraine und Mittelosteuropa im deutschen Erinnerungsdiskurs und in der Rassismuskritik spielen.

Es folgt eine Gesprächsrunde mit lokalen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen. Hier steht der Austausch von individuellen und professionellen Erfahrungen sowie die Perspektiven auf sich ändernde Bildungspraxen im Vordergrund.

 

Eine Veranstaltung von LAG pokuBi Sachsen e.V. in Kooperation mit Bündnis gegen Rassismus und Weiterdenken -⁠⁠ Heinrich-⁠⁠Böll-⁠⁠Stiftung Sachsen // Gefördert durch das LHP der Landeshauptstadt Dresden und des Bundesprogramms "Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das Landesprogramm Weltoffenes Sachsen.

 

Für die Veranstaltung gilt die Ausschlussklausel:
Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser zu verweisen.

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Sprache
Deutsch