- Samstag, 09. Oktober 2010 20.00 In meinem Kalender speichern
Europa unlimited | La Pivellina | 25. FilmFest Osnabrück
Österreich/Italien 2009, 35mm, 100 Min. Regie Tizza Covi, Rainer Frimmel
Auf einem Spielplatz am Stadtrand von Rom sitzt ein zweijähriges Mädchen eingepackt in einen dicken Winteroverall mutterseelenallein auf einer Schaukel. Die Artistin Patrizia, die mit ihrem kleinen Wanderzirkus in der Nähe ihr Winterquartier aufgeschlagen hat, findet die kleine Asia und will zunächst nach ihrer Mutter suchen. Als es zu regnen beginnt und dunkel wird, nimmt sie die Kleine mit nach Hause. Patrizias Mann Walter ist davon ganz und gar nicht begeistert. Dafür ist der 14-jährige Tairo, der mit seiner Großmutter nebenan im Wohnwagen lebt, von Asia angetan und kümmert sich rührend um sie. Was als Notlösung beginnt, entwickelt sich für alle Beteiligten zu einer Geborgenheit-auf-Zeit, zu einer liebevollen Zufallsfamilie, die sich am Rande der Gesellschaft Halt gibt. Menschliche Gesten sind an diesem Ort wichtiger als bürokratische Verhaltensregeln. Mit der gleichen Zärtlichkeit, mit der man sich hier um das fremde Kind kümmert, beobachten die Filmemacher das improvisierte Zusammenleben. „Gedreht an Originalschauplätzen und mit den dortigen Bewohnern, entwickelt der Film mit seiner dokumentarischen Herangehensweise eine unmittelbare Nähe zu seinen Figuren, der auch wir uns nicht entziehen konnten. Um es pathetisch auszudrücken: Uns ist das Herz aufgegangen.“ Jurybegründung Diagonale.
25. Unabhängiges FilmFest Osnabrück
Auf einem Spielplatz am Stadtrand von Rom sitzt ein zweijähriges Mädchen eingepackt in einen dicken Winteroverall mutterseelenallein auf einer Schaukel. Die Artistin Patrizia, die mit ihrem kleinen Wanderzirkus in der Nähe ihr Winterquartier aufgeschlagen hat, findet die kleine Asia und will zunächst nach ihrer Mutter suchen. Als es zu regnen beginnt und dunkel wird, nimmt sie die Kleine mit nach Hause. Patrizias Mann Walter ist davon ganz und gar nicht begeistert. Dafür ist der 14-jährige Tairo, der mit seiner Großmutter nebenan im Wohnwagen lebt, von Asia angetan und kümmert sich rührend um sie. Was als Notlösung beginnt, entwickelt sich für alle Beteiligten zu einer Geborgenheit-auf-Zeit, zu einer liebevollen Zufallsfamilie, die sich am Rande der Gesellschaft Halt gibt. Menschliche Gesten sind an diesem Ort wichtiger als bürokratische Verhaltensregeln. Mit der gleichen Zärtlichkeit, mit der man sich hier um das fremde Kind kümmert, beobachten die Filmemacher das improvisierte Zusammenleben. „Gedreht an Originalschauplätzen und mit den dortigen Bewohnern, entwickelt der Film mit seiner dokumentarischen Herangehensweise eine unmittelbare Nähe zu seinen Figuren, der auch wir uns nicht entziehen konnten. Um es pathetisch auszudrücken: Uns ist das Herz aufgegangen.“ Jurybegründung Diagonale.
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