- Montag, 19. November 2018 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Europas Medien unter Druck
Warum die Freiheit der Presse wichtiger ist denn je!
In Ungarn und Polen ist der öffentliche Rundfunk auf Linie gebracht. Dort, das ist augenscheinlich, ist die Pressefreiheit in großer Gefahr. Doch wie sieht es in anderen europäischen Ländern aus, in denen rechtspopulistische Parteien an Einfluss gewinnen, ohne direkt an der Macht zu sein? Wie ist die Situation der Presse dort? Die „Leitmedien“ werden von Rechts als „Lügenpresse“ angefeindet, finanziell unter Druck stehen alle, während die Echokammern im Netz beben. Andererseits gibt es auch Medien, die den Rechtsruck befördern – auch sie berufen sich auf Pressefreiheit. Wenn Medien auch zukünftig für eine demokratische Öffentlichkeit sorgen sollen, stellt sich die Frage, was Medienpolitik für sie leisten soll, die sich die Medien nicht zu eigen macht. Welche Rahmenbedingungen brauchen Medien, um ihre Rolle als „vierte Gewalt“ in der demokratischen Öffentlichkeit ausüben zu können? Und was kann die EU tun, wenn die Pressefreiheit konkret in Gefahr ist?
Mit
Prof Dr. Irene Neverla – Medienwissenschaftlerin, Herausgeberin des Buches „Lügenpresse – von der Anatomie eines politischen Kampfbegriffs“, Universität Hamburg
Krisztián Simon – Journalist, Promovierender am „Human Rights Under Pressure Programme“ der FU Berlin, Ungarn
Henrik Kaufholz – Journalist der dänischen Tageszeitung „Politiken“, Vorsitzender des European Centre for Press and Media Freedom
Moderation:
Dr. Anne Ulrich – Heinrich-Böll-Stiftung, Grüne Akademie, Berlin
Ort: GLS-Bank, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg
Eintritt frei
Die Konferenz findet im Rahmen des Projektes «Shared Spaces – Öffentliche Räume» der Heinrich-Böll-Stiftung statt.
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Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
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