- Montag, 12. Februar 2007 14.30 Uhr – Dienstag, 13. Februar 2007, 13.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Fachtagung: Herausforderung Geschlechtergerechtigkeit - Gender Mainstreaming als Lösungsstrategie?
`Gleichstellung` wird gegenwärtig in neuem Licht diskutiert.
Die Diskussion um die demographische Entwicklung und den absehbaren Mangel an
Fachkräften wird verknüpft mit dem schlechten Abschneiden Deutschlands in der
europäischen Gleichstellungsstatistik. Deutschland ist eines der wenigen
EU-Länder, in denen der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern weiter
auseinander driftet - ein Ergebnis sich verflechtender Ungleichheits- und
Diskriminierungsstrukturen. Die mangelnde Chancengleichheit von Frauen und
Männern auf dem Arbeitsmarkt, aber auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen,
wird zunehmend als Hemmschuh für wirtschaftliches Wachstum und allgemeinen
Wohlstand gesehen.
Seit Ende der 90er Jahre wird in der Gleichstellungspolitik eine Doppelstrategie aus Frauenförderung und Gender Mainstreaming verfolgt. Dabei wird Gleichstellung zur Querschnittsaufgabe für alle Aufgabenbereiche und alle Akteur/innen. Gender Mainstreaming zielt auf die strukturelle Veränderung von Organisationen und Politikfeldern. Inwiefern ist dies eine geeignete Antwort auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen? Sind die Potenziale der Strategie bereits ausgeschöpft, so dass Gender Mainstreaming etwa durch Managing Diversity `abgelöst` werden sollte?
Die mehrjährigen Erfahrungen und veränderten politischen Rahmenbedingungen auf EU-Ebene, aber auch in der Bundesrepublik nimmt die Tagung zum Anlass einer Bestandsaufnahme. Dabei wird Bezug auf Erkenntnisse der Geschlechterforschung und ihrem Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme genommen. Das Verhältnis von praktischer Umsetzung und theoretischer Reflexion stellt ein gewinnbringendes Spannungsverhältnis dar.
Mit der Tagung verfolgen wir folgende Ziele:
- Diskussion der Strategie Gender Mainstreaming als Mittel zur Lösung gesellschaftlich drängender Probleme in der Europäischen Union und insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland
- Bilanz der gegenwärtigen Umsetzung von Gender Mainstreaming in verschiedenen Bereichen und Organisationen und Aufzeigen von Konsequenzen
- Verdeutlichung des Spannungsverhältnisses Theorie - Praxis und der notwendigen Bezugnahme auf gender-theoretische Konzepte in der Umsetzung von GM
- Beleuchten der Bedeutung verschiedener Diskurse wie demographischer Wandel, Managing Diversity, aber auch neuer rechtlicher Entwicklungen wie die Verabschiedung des Gleichbehandlungsgesetzes für die gleichstellungspolitische Strategie GM
- Klärung einer den veränderten gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen adäquaten Gleichstellungsstrategie
Seit Ende der 90er Jahre wird in der Gleichstellungspolitik eine Doppelstrategie aus Frauenförderung und Gender Mainstreaming verfolgt. Dabei wird Gleichstellung zur Querschnittsaufgabe für alle Aufgabenbereiche und alle Akteur/innen. Gender Mainstreaming zielt auf die strukturelle Veränderung von Organisationen und Politikfeldern. Inwiefern ist dies eine geeignete Antwort auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen? Sind die Potenziale der Strategie bereits ausgeschöpft, so dass Gender Mainstreaming etwa durch Managing Diversity `abgelöst` werden sollte?
Die mehrjährigen Erfahrungen und veränderten politischen Rahmenbedingungen auf EU-Ebene, aber auch in der Bundesrepublik nimmt die Tagung zum Anlass einer Bestandsaufnahme. Dabei wird Bezug auf Erkenntnisse der Geschlechterforschung und ihrem Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme genommen. Das Verhältnis von praktischer Umsetzung und theoretischer Reflexion stellt ein gewinnbringendes Spannungsverhältnis dar.
Mit der Tagung verfolgen wir folgende Ziele:
- Diskussion der Strategie Gender Mainstreaming als Mittel zur Lösung gesellschaftlich drängender Probleme in der Europäischen Union und insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland
- Bilanz der gegenwärtigen Umsetzung von Gender Mainstreaming in verschiedenen Bereichen und Organisationen und Aufzeigen von Konsequenzen
- Verdeutlichung des Spannungsverhältnisses Theorie - Praxis und der notwendigen Bezugnahme auf gender-theoretische Konzepte in der Umsetzung von GM
- Beleuchten der Bedeutung verschiedener Diskurse wie demographischer Wandel, Managing Diversity, aber auch neuer rechtlicher Entwicklungen wie die Verabschiedung des Gleichbehandlungsgesetzes für die gleichstellungspolitische Strategie GM
- Klärung einer den veränderten gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen adäquaten Gleichstellungsstrategie