Gespräch

Sonntag, 01. März 2015 14.00 – 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Gespräch

-fällt aus- Menschenrechte und soziale Bewegungen rund um das Bethanien in Kreuzberg

Vortrag, Diskussion und Spaziergang

Die Gegend um das Bethanien am Mariannenplatz in Kreuzberg bietet eine gute Möglichkeit um Menschenrechtsbewegungen und Bewegungen für soziale Gerechtigkeit, gleiche Rechte, Freiheit und selbstbestimmte Gestaltungsspielräume vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart zu betrachten.

Bekannte Orte sind z.B. das SO 36, in dem Konzerte, Tanzabende und Veranstaltungen zu spannenden politischen Themen stattfinden oder das Georg-von-Rauch-Haus auf dem Gelände des ehemals besetzten Krankenhauses Bethanien. Nach einem Konzert der Politrockgruppe Ton Steine Scherben wurde Anfang der 1970er Jahre das Schwesternwohnheim des ehemaligen Krankenhauses Bethanien besetzt. Daraus entstand das Georg-von-Rauch-Haus; das Jugend- und Kulturzentrum besteht noch heute. Selbstverwaltete politische Projekte im „New Yorck“ und ein Kunstquartier im Haupthaus des Bethanien sind im Laufe der Jahre dazu gekommen. Die in der Nähe liegende Naunynstraße wurde durch den deutsch-türkischen Schriftststeller Aras Ören und seiner seiner Figur Niyazi weit über die Grenzen Kreuzbergs bekannt.

Der erste Teil der Veranstaltung findet in den neuen Räumen des Bildungswerks in der Sebastianstraße 21 statt. Nach einer Einführung zum Thema, untermalt mit Fotos und Musik, beginnt hier der "Spaziergang rund um das Bethanien". An verschiedenen "bewegten Orten" werden kurze Vorträge des Referenten in den Spaziergang einfließen. Besondere Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Menschenrechte und Soziale Bewegungen. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Abschlussdiskussion. Diese Veranstaltung ermöglicht eine überschaubare, vielfältige Welt zu entdecken, eigene Erfahrungen und Erinnerungen austauschen und politische Perspektiven zu diskutieren.

Die sozialen Bewegungen für gleiche Rechte, gegen Diskriminierung und Rassismus vor Ort sind zugleich kleine Schritte auf dem Weg zur Verwirklichung der Menschenrechte, wie sie schon in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 und dann in den verschiedenen internationalen Menschenrechtsverträgen der Vereinten Nationen entwickelt wurden.

Es besteht bei dieser Veranstaltung die Möglichkeit, politisches Handeln vor Ort und  in seiner weltweiten Vernetzung zusammen zu betrachten  - hier exemplarisch im Spiegel des Kreuzberger Lebens rund um den Mariannenplatz.

Mit:
Martin Forberg
(MA Neuere Geschichte; Dozent und freier Journalist, Mitglied des Arbeitskreises Wirtschaft und Soziales des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung)
Treffpunkt: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Raum 1, Sebastianstr. 21, 10179 Berlin ( U8 Moritzplatz, Bus 29)

Anmelung erforderlich.
Anmeldung unter: lazova@bildungswerk-boell.de
Der Teilnahme ist kostenfrei.

Diese Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin gefördert.     

 

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Teilnahmegebühren
kostenfrei