Samstag, 11. Juni 2016 14.00 – 16.00 Uhr In meinem Kalender speichern

-fällt aus- Stadtspaziergang durch Berlins Mitte: „…mit Behinderungen ist zu rechnen!“

Themenschwerpunkte: Politische Behindertenbewegung, Selbstbestimmung, Barrierefreiheit und Inklusion

„Es ist offensichtlich, dass das Interesse der breiten Öffentlichkeit an allen Facetten und Bereichen von Inklusion immer stärker zunimmt. Und das ist eine gute Sache, denn bei Inklusion geht es schließlich nicht nur um Menschen mit Behinderung, es geht um die Haltung und die Wertvorstellungen einer ganzen Gesellschaft.“

Zitat: Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen

Das Thema Inklusion ist in aller Munde, dennoch gibt es viele Menschen die wenig direkte Berührungspunkte und Hintergrundwissen zum diesem Themenfeld haben.

Wir möchten mit diesem Stadtspaziergang die Möglichkeit bieten, mehr über das Thema "Leben mit Behinderungen und Barrieren" in Berlin zu erfahren. Es gibt neben der Möglichkeit ganz praktische Beispiele für Barrieren zu erleben, Kurzvorträge zu verschiedenen Themen, z.B. darüber, wie Diskriminierungsmechanismen durch umwelt- und einstellungsbedingte Barrieren funktionieren oder was die UN-Behindertenrechtskonvention beinhaltet. Außerdem gibt es die Gelegenheit, mehr über die Geschichte der Behindertenbewegung und ihrer prominenten Aktivist*innen zu erfahren.

Wir hoffen mit diesem Spaziergang eine Sensibilisierung für das Thema Inklusion anzuregen. Ziel ist zu verstehen, dass jede/r von uns etwas zur Umsetzung einer inklusiven Gesellschaft beitragen kann und wir diese als Gemeinschaftsaufgabe verstehen lernen.

  •     Für alle, die verstehen wollen, was Behinderung wirklich ausmacht!
  •     Für alle, die genauer erfahren wollen wie Diskriminierungsmechanismen durch umwelt- und einstellungsbedingte Barrieren funktionieren
  •     Für alle, die Lust haben, mehr über prominente Persönlichkeiten der Behindertenbewegung zu erfahren!
  •     Für alle, die mehr erfahren wollen zur UN-Behindertenrechtskonvention
  •     Für alle, die wissen wollen, warum die UN-Behindertenrechtskonvention eine große Bereicherung für die gesamte gesellschaftliche Entwicklung ist!
     

Der Stadtspaziergang findet in Mitte zwischen Checkpoint Charlie, Potsdamer Platz und Philharmonie statt.

Unter anderen gibt es folgende Stationen: Deutsches Institut für Menschenrechte, Kleisthaus-Sitz der Bundesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung, an der Philharmonie: Gedenkort T4 für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde der NS Zeit und viele andere Stationen mehr.

Referentin:
Eileen Moritz, Supervisorin, Diversity-Trainerin

Teilnehmen können alle Personen, die sich für die oben genannten Themen interessieren.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Anmeldung unter: lazova@bildungswerk-boell.de oder Tel.: 030/308 779 485
Weitere Informationen zum Treffpunkt erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Stadtführung findet im öffentlichen Raum, also nur mit den dortigen Angeboten zur Barrierefreiheit, wie Blindenleitsystemen, abgesenkten Bordsteinen statt.
Die Strecke ist ca. 2,5km lang, Sitzgelegenheiten werden so oft als möglich aufgesucht.
Bitte teilen Sie uns möglichst früh mit, wenn Sie besondere Bedarfe haben, um gleichberechtigt teilnehmen zu können. Im Rahmen unserer Möglichkeiten treffen wir gerne für Sie angemessene, mit der Veranstaltung verbundene Vorkehrungen.

Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin finanziert.

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Teilnahmegebühren
Eintritt frei