Vortragsreihe
- Mittwoch, 14. Januar 2015 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern
FÄLLT LEIDER AUS! Kapitalismus und Demokratie / Kapitalismus vs. Demokratie
DIE VERANSTALTUNG MUSS LEIDER AUSFALLEN.
Schon die Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass der moderne Kapitalismus weitreichende Gefahren mit sich trägt. Diese umfassen auch die politische und gesellschaftliche Dimension. So müssen marode Banken durch Steuergelder gerettet werden und überhaupt soll die Demokratie „marktkonform“ (Angela Merkel) sein. Gleichzeitig weitet sich der moderne Finanzmarktkapitalismus stets aus, auf geographische und soziale Räume gleichermaßen. Die Marktlogik minimiert den Nutzen marktbegrenzender – auch demokratischer – Institutionen. Auf gesellschaftlicher Ebene findet eine Entsolidarisierung und Individual-isierung statt. Der Kapitalismus fordert mit dem Mittel der „Landnahme“ (K. Dörre) die Demokratie also gleich in 2 Arenen heraus. Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen und wie sehen die Alternativen aus?
Prof. Dr. Klaus Dörre, Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, beschäftigt sich seit seiner Habilitation mit den Auswirkungen des Kapitalismus auf verschiedene Lebens-, Arbeits- und Gesellschaftsbereiche. Weiterhin ist er seit 2011 Mitglied und Sprecher der DFG-Kollegforscher_innengruppe "Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften" und Sprecher des Jenaer Zentrums für interdisziplinäre Gesellschaftsforschung (JenZiG). Klaus Dörre veröffentlichte zahlreiche Monographien, Zeitschriftenartikel und Buchbeiträge in den Gebieten Kapitalismustheorie/Finanzmarktkapitalismus, flexible und prekäre Beschäftigung, Partizipation in Unternehmen, Arbeitsbeziehungen und Strategic Unionism, Green New Deal und Autoritarismus bei Jugendlichen.
Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Staatsschauspiel Dresden und dem Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der TU Dresden und im Rahmen der Veranstaltungsreihe Die demokratische Frage - neu gestellt statt.
Ort: Kleines Haus, Glacisstraße 28, 01099 Dresden
Die Veranstalter_innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)
- Teilnahmegebühren
- frei