Fahrrad-Exkursion: Ist eine andere Welt „pflanzbar?“

Ist eine andere Welt „pflanzbar?` Diesen Eindruck zumindest vermittelt die steigende Zahl an Projekten rund um „urban ackern`, „urbane Landwirtschaft` oder „Community Gardening`, die in immer mehr Städten zu beobachten sind. Die „Community Gardens` in New York sind ein weltweit bekanntes Beispiel für innerstädtische Gärten, die von Nachbarschaftsinitiativen gemeinschaftlich betrieben werden. Doch auch hier finden sich zunehmend Beispiele von gemeinschaftlichen, urbanen Gartenprojekten.
 
In Berlin entstanden in den letzten Jahren mehr und mehr Projekte, die sich in Form von Gemeinschaftsgärten, interkulturellen Gartenprojekten, mobilen Gärten und dem gemeinsamen Begrünen brachliegender Flächen, dem „Ackern` widmen. Die Idee, die hinter Community-Gardening-Projekten steht, weist über die der hier traditionelle bekannten Kleingartenkolonien weit hinaus. Inwiefern die alternativen Garten-Experimente sich auch in der Praxis als politischer und sozialorientierter erweisen, bleibt kritisch zu hinterfragen.
 
Mit dem Fahrrad wollen wir uns auf die Suche begeben, welche Projekte es bereits gibt und welche Konzepte sich hinter diesen teils sehr verschiedenen „Gärten mitten in der Stadt` verbergen. Wir werden eine Auswahl von urbanen Gärten besuchen und mit ExpertInnen der „kleinen Gärten` sprechen. Darunter befinden sich sehr unterschiedliche Typologien von Projekten.