Fairer Handel(n) in Potsdam

5. Vortrag der Veranstaltungsreihe<br>„Fairer Handel(n) in ... “ <br><br> Wasser ist eine der elementaren Grundlagen, auf denen das Leben basiert – und es ist bereits heute die am heftigsten umkämpfte Ressource unserer Erde. Was heißt das für den Umgang mit Wasser? Ist der freie Zugang zu Wasser ein Grundrecht, öffentliche Dienstleistung oder eine ganz normale Handelsware? Diese Fragen werden weltweit heiß diskutiert. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass neue Lösungen für die Finanzierung des Aufbaus und des Erhalts der Wasserversorgung gebraucht werden. Die Referenten aus Kenia und von den Philippinen berichten von den Erfahrungen und Auseinandersetzungen aus anderen Gegenden der Welt. Dort stellen sich die existentiellen Fragen nach der Wasserversorgung und -verteilung bereits viel dringlicher als bei uns. Doch es wäre ein verhängnisvoller Trugschluss, die uns in unserem hiesigen Lebensalltag scheinbar bisher noch recht wenig bedrängende globale Frage des Wassers als ein „Problem der Anderen“ abzutun. <br><br> Referenten:<br> <b>Jude Esguerra</b> (Institute of Popular Democracy, Republic of Philippines)<br> <b>Gichinga Ndirangu</b> (Heinrich-Böll-Stiftung, Regional Büro Ostafrika, Nairobi, Kenya) <br><br> G. Ndirangu und J. Esguerra sind Teilnehmer einer Tagung der Heinrich-Böll- Stiftung „Wasser – Menschenrecht oder Handelsware?“ (Berlin, 26./27. 3. 2004). Ihre Vorträge in Potsdam werden übersetzt und lassen anschließend Raum zur gemeinsamen Diskussion.